Sande Ihrer Favoritenrolle gerecht geworden sind die Eishockeyspieler des amtierenden Regionalliga-Meisters ECW Sande am Samstagabend beim TuS Harsefeld Tigers. Durch den 8:3 (2:0, 2:2, 4:1)-Erfolg im Landkreis Stade haben die Jadehaie im zweiten Spiel der Meisterrunde den zweiten Sieg eingefahren.
Derweil wurde der keine 24 Stunden später für Sonntagabend angesetzte Heimspielkracher gegen Titelfavorit Harzer Falken vom Winde verweht. Wegen des Sturmtiefs „Sabine“, das über Norddeutschland hinwegfegt, ist die mit Spannung erwartete Partie gegen den Oberliga-Absteiger abgesagt worden. Ein Nachholtermin steht aber bereits fest. Nun kommt es am Samstag, 29. Februar, ab 19.30 Uhr im Sander „Haifischbecken“ zu diesem Gipfeltreffen.
Gegen Harsefeld waren die Mannen von Coach Sergey Yashin durch Treffer von Pierre Rene Runge (8.) und Sergejs Piskunovs (16.) mit 2:0 in Führung gegangen. Zweimal konnten die Harsefelder im Laufe der äußerst fair geführten Partie noch auf einen Treffer verkürzen. Auf das 1:2 von Guillaume Vachon (26.) antwortete Sandes Viktors Jasjonis nur eine Minute später mit dem 1:3 (27.), ehe Tigers-Spieler Andrew Lytle nach knapp einer halben Stunde auf 2:3 stellte (29.).
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Danach aber setzten sich die Gäste aus Friesland durch Treffer von Jasjonis (38.), Tim Maier (45.) und Dmytro Demianiuk (49.) vorentscheidend auf 6:2 ab. Zwar gelang Harsefelds Marc Meinhardt kurz vor Ende des Schlussdrittels das 6:3, doch machten in der Schlussminute Sergey Tichshenko und Piskunovs den auch in der Höhe verdienten 8:3-Endstand perfekt.
„Wir haben mal wieder nicht den ganz großen Glanz versprüht, und zufrieden darf man nie sein“, bilanzierte ECW-Kapitän Nick Hurbanek: „Aber wenigstens haben wir, anders als im Rückspiel der Hauptrunde, diesmal alle drei Punkte geholt und damit das wichtigste Ziel erfüllt.“
Auch Coach Sergey Yashin sah „weiterhin Steigerungspotenzial“ in der Meisterrunde, in der die vier besten Teams sich für die nachfolgenden Playoffs um den Titelgewinn qualifizieren.
„Es ist aber auch schwer, gegen Harsefeld zu spielen“, erklärte Hurbanek: „Sie stehen viel hinten drin und lauern auf Konter.“ Zwar hätten die Jadehaie im Spielverlauf immer wieder gute Phasen gehabt, in denen viel Druck aufgebaut wurde. „Doch immer wieder haben die Tigers noch einen Schläger dazwischen bekommen oder haben sich bei uns Kleinigkeiten wie zum Beispiel ein Wechselfehler eingeschlichen, den Harsefeld eiskalt bestraft hat. Da musst du als Gegner halt Geduld haben – und die hatten wir.“
Weiter geht es in der Meisterrunde am kommenden Wochenende mit Heimspielen im Doppelpack – gegen die Salzgitter Icefighters und die Harsefeld Tigers.