Sande Keine 24 Stunden nach dem 4:0-Erfolg gegen die Salzgitter Icefighters (die NWZ berichtete) hat der amtierende Meister der Eishockey-Regionalliga Nord am späten Sonntagabend einen weiteren Heimsieg folgen lassen. So landete der ECW Sande vor 364 Zuschauern an der Weserstraße einen 5:1 (1:0, 0:1, 4:0)-Arbeitssieg gegen das sich über weite Strecken tapfer wehrende Meisterunden-Schlusslicht Harsefeld Tigers.
Damit stehen die Friesländer als Tabellenführer mit der maximalen Ausbeute von zwölf Zählern und punktgleich mit den Harzer Falken aus Braunlage bereits mit einem Bein in den nachfolgenden Playoffs der vier besten Teams. Vor allem in den ersten beiden Dritteln gegen Harsefeld hatten sich die Jadehaie jedoch ziemlich schwer getan.
Zwar brachte Christian Synowiec die Hausherren im ersten Durchgang mit 1:0 in Front (10.), danach jedoch mussten die Haie-Fans über eine halbe Stunde Spielzeit lang auf den erlösenden zweiten Sander Treffer warten. „Zum einen hatten wir tags zuvor gegen die starken Gäste aus Salzgitter alles geben müssen und daher am Sonntag ein bisschen müde Beine“, analysierte ECW-Kapitän Nick Hurbanek: „Zum anderen hat Harsefeld die Räume mal wieder geschickt eng gemacht, sich hinten reingestellt und auf Konter gelauert.“
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So gelang dem Außenseiter aus dem Landkreis Stade im zweiten Drittel – trotz eigener Unterzahl – durch Guillaume Vachon im Nachschuss der Ausgleich zum 1:1 (23.). Und es hätte sogar noch dicker kommen können, denn die Tigers bekamen Mitte des zweiten Abschnitts ein Penalty zugesprochen. Den möglichen Führungstreffer durch Sebastian Möhrke vereitelte jedoch ECW-Goalie Karlis Zakrevskis.
„Spielerisch waren die Vorteil klar bei uns, aber es ist halt nicht einfach, wenn der Gegner immer wieder einen Schläger dazwischen bekommt“, erklärte Hurbanek: „Positiv ist aber, dass wir uns nicht haben beirren lassen und unseren Stiefel weiter runtergespielt haben.“
Und im Schlussdrittel platzte dann im Abschluss der berühmte Knoten. So machten Jan Holiga (43.), Vitalijs Hvorostinins (50.), Sergejs Piskunovs (56.) und Lubomir Sivak (60.) doch noch einen deutlichen 5:1-Erfolg perfekt.
Damit sind die Jadehaie zur Hälfte der Meisterrunde voll im Soll. „Es sieht gut aus“, sagt Hurbanek mit Blick auf das angestrebte Erreichen der Playoffs. Am kommenden Freitag (20 Uhr) kommt es nun zum Gipfeltreffen bei den Harzer Falken, ehe Sonntag (18.30 Uhr) bereits das Auswärtsspiel beim Hamburger SV auf dem Programm steht.