Sande Mit Rückenwind gehen die Eishockeyspieler des Verbandsligisten ECW Sande in das Heimspiel an diesem Samstagabend (19.30 Uhr, Eishalle Sande) gegen die Rostocker Freibeuter. „Nach den beiden Siegen gegen Wedemark herrscht eine super Stimmung im Team“, betont Alexander Bahlau: „Alle sind bereit für das nächste Spiel.“
Allerdings kann Trainer Sergey Yashin personell längst nicht aus dem Vollen schöpfen. So fällt neben den Langzeitverletzten (Merta, P. Bartlog, Holiga) und dem angeschlagenen Christoph Josch nun auch dessen Bruder Alexander Josch aus. Grund: Der Verteidiger bekam nach einem Check gegen den Kopf- und Nackenbereich seines Wedemarker Gegenspielers beim 8:3-Sieg in der Vorwoche eine Matchstrafe aufgebrummt, woraufhin ihn der Verband bis einschließlich 31. März aus dem Verkehr zog. Gegen die Freibeuter möchte die Jadehaie deshalb weitere unnötige Strafen vermeiden.
„Das Hinspiel haben wir 10:3 gewonnen, aber uns am Anfang dabei ziemlich schwer getan. Die Freibeuter haben sehr gute und schnelle Spieler im Team“, erinnert sich Bahlau und mutmaßt: „Beide Mannschaften kennen sich mittlerweile ganz gut, dadurch wird das Spiel von Anfang an schneller und körperbetonter sein.“ Auch ECW-Kapitän Nick Hurbanek warnt davor, die Freibeuter zu unterschätzen: „Sie haben ehemalige Oberliga-Spieler in ihren Reihen, waren sehr gut in die Saison gestartet und haben dabei sogar Bremerhaven geschlagen.“
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Ein Vorteil könnte für die Jadehaie im Rückspiel sein, dass die Freibeuter seit Mitte Dezember keine Partie mehr austragen konnten und damit nicht im Rhythmus sind. So mussten zwei Heimspiele abgesagt werden, weil die erste Mannschaft der Rostocker die Hallenzeiten benötigte.
Unterdessen hat ECW-Verteidiger Bahlau, der bislang in jedem Saisonspiel auf dem Eis stand und drei Treffer erzielte, schon den weiteren Saisonverlauf im Blick: „Hoffentlich schaffen wir es in die Playoffs – und dann natürlich den Aufstieg in die Regionalliga.“ Doch während die Sander Spieler bereits mit einem Auge auf die oberen Tabellenplätze schielen, warten die Verantwortlichen noch immer auf den konkreten Aufstiegsmodus.
„Ob nur der Verbandsligameister direkt aufsteigt oder es eine Aufstiegsrunde mit dem Tabellenletzten der Regionalliga und den ersten beiden Verbandsliga-Teams geben wird, steht immer noch nicht fest“, erläutert ECW-Sprecher Tim Winkelmann: „Der Verband sucht derzeit nach einer Lösung.“