Neuenwege Schon vor der Partie gegen den als Schlusslicht angereisten TSV Limmer hatte Mohammad Nasari vor Übermut gewarnt. Und der Trainer der gastgebenden Regionalliga-Frauen des TuS Büppel sollte recht behalten. In einer intensiv geführten Partie mit wenig Spielfluss kam der leicht favorisierte Aufsteiger am Sonntagnachmittag an der Hoheluchter Straße in Neuenwege nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus.
Während die zum fünften Mal in Folge ungeschlagenen Büppelerinnen auf dem sechsten Tabellenplatz verharren, gaben die Gäste aus Hannover die rote Laterne in der ausgeglichenen Regionalliga Nord an FC St. Pauli weiter. „Es war, wie erwartet, eine enorm kampfbetonte Partie“, sagte Coach Nasari, der aus beruflichen Gründen auf Spielführerin Ann-Kathrin Wehmeyer verzichten musste: „Und im Endeffekt ist das Remis gerecht – auch wenn wir ein Chancenplus hatten.“
Beide Treffer waren vor dem Seitenwechsel vom Strafpunkt aus erzielt worden. Einen an Marike Werner verursachten Foulelfmeter verwandelte Büppels Mareike Kregel in der 38. Minute ebenso sicher zur 1:0-Führung wie wenig später mit dem Pausenpfiff Limmers Denise Baar bei deren Versuch. Sie netzte einen Handelfmeter, den TuS-Spielerin Lotte Werner beim Klärungsversuch unfreiwillig verursacht hatte, zum 1:1 ein (45.).
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„Unser Problem war es, dass wir in dieser körperbetonten Partie in der Offensive diesmal nicht zwingend genug waren“, analysierte Nasari. In der ersten Hälfte der umkämpften Begegnung hatte Diana Brüntjen den Ball aus ganz kurzer Distanz knapp am rechten Tor vorbei gesetzt. Nach dem Seitenwechsel kratzte Limmers Torhüterin Melanie Würmel einen platzierten 25-Meter-Schuss von Kregel gekonnt aus dem Winkel. Zudem segelte der Ball nach einem TuS-Freistoß im TSV-Strafraum an Freund und Feind vorbei ins Aus.
„Nach einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit haben wir in der zweiten Hälfte dem Gegner keine einzige Torchance mehr zugelassen, während wir wiederum ein, zwei Konter leider nicht konsequent genug zu Ende gespielt haben“, erklärte Nasari: „Dennoch können am Ende beide Teams mit der Punkteteilung leben.“