Neuenwege Seit zwei Spielen ohne Niederlage, zuletzt die ersten beiden Saisontreffer erzielt – fehlt also nur noch der erste Sieg, um mit der stark verjüngten Mannschaft in der Fußball-Regionalliga 2019/ 2020 endgültig richtig Fuß zu fassen. Dementsprechend motiviert gehen die Spielerinnen des TuS Büppel an diesem Sonntag in die Heimpartie gegen den SV Meppen II. Der Anstoß auf dem Sportplatz an der Hoheluchter Straße in Neuenwege erfolgt ungewöhnlich früh. Los geht es bereits um 11 Uhr.
„Natürlich wollen wir die Gunst der frühen Stunde nutzen – zumal die Meppenerinnen vorher ja eine weite Anfahrt vor sich haben“, erläutert Trainer Emin Tenikeci, der die TuS-Frauen gemeinsam mit Marcel Salomo coacht: „Allerdings wird das ein schweres Stück Arbeit, denn der SV Meppen ist so etwas wie eine Wundertüte.“
In der unteren Tabellenhälfte trennt die beiden Teams gerade mal ein Punkt. Sowohl die Emsländerinnen (3 Punkte) als auch die Büppelerinnen (2) haben bislang zehn Gegentreffer hinnehmen müssen. Die einzige große statistische Diskrepanz tritt beim Blick auf die geschossenen Tore zu Tage: Während der SVM bereits zehnmal getroffen hat, waren die TuS-Frauen erst zweimal im Abschluss erfolgreich.
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„Die Gäste lassen den Ball gut laufen, brauchen nicht viele Chancen, um zu treffen“, weiß Tenikeci: „Dennoch haben sie erst einen Punkt mehr auf dem Konto. Das macht sie so unberechenbar.“
Fraglich ist indes bei den gastgebenden Büppelerinnen, ob sie am Sonntag in Bestformation vor heimischer Kulisse auflaufen können. So sind in Angelina Wunder (Leiste), Annika Fittje (Knie) sowie Kapitänin Anna Zimmermann, die sich beim 2:2 in Jesteburg bei einer heldenhaften Rettungstat einen schweren Kopftreffer und damit ein kleines Schädeltrauma zugezogen hat, gleich drei Leistungsträgerinnen angeschlagen.
„Dadurch müssen wir im Training leider weiter improvisieren“, bedauert Tenikeci: „Dennoch sind alle sehr motiviert und ziehen voll mit. Das spricht für die Truppe und deren Ehrgeiz. Auch deshalb sind wir guter Dinge und werden am Sonntag auf Sieg spielen. Wir werden uns bestimmt nicht nur hinten reinstellen, sondern wollen nach vorn die Räume suchen und den Gegner unter Druck setzen.“