NEUENBURG Eine durchaus vermeidbare Niederlage kassierten die Landesliga-Handballer der HSG Neuenburg/Bockhorn am Sonnabend in eigener Halle gegen Meisterschaftsanwärter SG Friedrichsfehn/Petersfehn. In einem sehr engen und kampfbetonten Spiel sicherten sich die Ammerländer erst in der Schlussphase einen 28:24 (14:14)-Erfolg. Neuenburg gelang es über die gesamte Spielzeit nicht, die sich ergebenen Tormöglichkeiten konsequent zu nutzen. „Die Verwertung der Chancen war einfach zu schwach“, ärgerte sich HSG-Vorsitzender Wolf-Rüdiger Temp.
Beide Teams begannen nervös und teilweise überhastet, so dass die Partie bis zur 12. Minute ausgeglichen verlief. In der 13. Minute gelang es der HSG aber, sich erstmals mit zwei Toren auf 8:6 abzusetzen. Diese Führung verteidigten die Gastgeber bis zur 18. Minute (10:8).
Danach konterten jedoch die Gäste. In der 21. Minute fiel das 11:11, nachdem es die Südfriesländer nicht verstanden hatten, den Vorsprung zuvor auszubauen. In dieser Phase zeigte sich mehr als deutlich, dass die Chancenverwertung an diesem Tag einfach zu schlecht war. Das Spiel blieb aber trotzdem eng, und nach dem 14:14 zur Pause lieferten sich die beiden Teams weiter ein Duell auf Augenhöhe. Die Begegnung wurde allerdings zerfahrener und blieb es bis zum Schluss.
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Beim Spielstand von 16:16 in der 35. Minute gelang es der SG Friedrichsfehn/Petersfehn, sich ihrerseits erstmals mit zwei Toren abzusetzen. Trotz der Führung der Gäste blieben die Schützlinge von HSG-Trainer Bernd Frosch aber in Reichweite. So war das Spiel auch nach 53 Minuten beim Stand von 23:25 noch nicht entschieden. Erst in den beiden Schlussminuten gelang es den Gästen, vorentscheidend davonzuziehen, da auf Seiten der HSG wiederum die Chancen im Angriff nicht konsequent genutzt wurden.
Einen bedauerlichen Zwischenfall gab es in der 26. Minute, als sich der Friedrichsfehner Sebastian Steinert ohne Fremdeinwirkung schwerer verletzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste.
HSG Neuenburg/Bockhorn: Lars Buschmann, Hergen Sies – Jochen Silk (4 Treffer), Ralf Sies (6), Thorben Gärtner, Tobias Kache, Steffen Silk, Fabian Kröger (1), Titus Klaudius (4), Volker Kube (3), Simon Carstens (6/4 Siebenmeter).