Astederfeld Bei der 2. Luftmatratzen- und Badeinselregatta (LuBaRe) bevölkerten am Sonntag viele Schaulustige den Strand am Königssee in Astederfeld. 20 Einzelstarter und zwölf Teams stellten sich der Herausforderung, sich mit Luftmatratze oder Badeinsel in die Fluten zu stürzen.
Es galt, die Untiefen schwimmend beziehungsweise paddelnd zu durchqueren, eine Boje zu umrunden und wieder den Strand zu erreichen. Dabei wurden die Schwimmgerätschaften nur durch Muskelkraft angetrieben. Nach dem Abspielen der eigens für diese Regatta von Manuel Athen komponierten Hymne „Labure am Königssee“ machten es die Organisatoren der Veranstaltung Peter Rusert und Christoph Groß, der sich sicherheitshalber Schwimmflügel überstreifte, vor und kamen recht abgekämpft wieder am Land an. So war sicherlich auch nachvollziehbar, warum viele Zuschauer nicht mitmachen wollten und beispielsweise Sätze wie „Wir haben uns dieses Mal nicht qualifiziert“ oder „Ich hab keine Badesachen dabei“ als Ausreden nannten.
Mitgemacht haben unter anderem Julia und Vanessa vom Team „Hamsterbacken“, eine Gruppe junger Frauen aus Varel und Bockhorn, die wegen kurzfristiger Absagen von Teamkolleginnen nur personell geschwächt teilnahmen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Fleißig für die Regatta geprobt hatten die Jungs vom Team TSG Ritterhude aus Zetel. „Bei dem Wetter der letzten Wochen konnten wir nur in der heimischen Badewanne üben“, scherzte Teammitglied Kevin Langer.
Ganz ohne Vorbereitungen gingen die „Prinzessinnen“ an den Start. Das Team kommt aus Astederfeld und nutzte seinen Heimvorteil. „Außerdem brauchen Prinzessinnen kein Training“, waren sie sich sicher. Und tatsächlich gingen die Frauen mit ihrem Schwanenprinz und dem riesigen aufgeblasenen Schwan bei ihren Gruppenwettkampf als erste ins Ziel.
Aber schließlich kamen alle nach den rund 250 Metern wieder am Strand an, darüber wachten auch die Rettungsschwimmer von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft.