Heidmühle Trotz acht Gegentreffern in den vergangenen drei Spielen haben die Fußballer des Heidmühler FC am Freitagabend den dritten Sieg in Folge eingefahren. In einem erneut torreichen Flutlichtspiel setzten sich die Friesländer bei echtem „Schietwetter“ im heimischen Klosterpark mit 4:3 (2:1) gegen BW Bümmerstede durch und kletterten auf den siebten Tabellenplatz.
„Solange wir einen Treffer mehr erzielen als der Gegner, kann ich mit den vielen Gegentoren leben“, hatte Daniel Oleksyn schon vor dem Anpfiff der Partie der überraschend schwach in die Saison gestarteten Gäste aus Bümmerstede gesagt. „Sie sind aber nicht wie ein Abstiegskandidat aufgetreten, umso froher sind wir über den Heimsieg“, sagte der HFC-Coach hinterher.
Nach ausgeglichenem Beginn hatte Julien Stresow die Platzherren per Distanzschuss in Front gebracht (9.), ehe Keno Siebert aus 22 Metern auf 2:0 erhöhte (18.). Doch die Gäste verkürzten noch vor dem Seitenwechsel ebenfalls aus der Distanz durch den Ex-Heidmühler Michael Olbrys auf 2:1 (28.).
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Nach Wiederbeginn und einem Freistoß vom bestens aufgelegten Stresow, der unterm Strich mit einem eigenen Treffer und zwei Torvorlagen zu einem der Matchwinner avancierte, stellte Dardan Jashari den alten Abstand für die Gastgeber wieder her (63.). Die mögliche Vorentscheidung verpasste Aaron Siebert mit einem Fernschuss aus der eigenen Hälfte, der aber nur die Latte touchierte. „Dann wäre der Deckel drauf gewesen“, bedauerte Oleksyn.
Stattdessen drohte die Partie plötzlich zu kippen: Mit einem Doppelschlag durch Sitar Amin (79.) und Jonathan Matondo (81.) glichen die Bümmersteder zum 3:3 aus.
„Da mussten wir uns schon ein wenig schütteln“, gestand Oleksyn. Doch schlugen seine Mannen in der Schlussphase noch einmal zurück, als der wiedergenesene Serhat Tayan bei einem feinen Solo nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Den anschließenden Freistoß köpfte Joschua Titz zum umjubelten 3:2-Siegtreffer ein (85.).
„Auch wenn die Partie bei diesen widrigen Witterungsbedingungen fußballerisch nicht die beste war, bin ich sehr froh über diesen wichtigen Sieg“, betonte Oleksyn. Getrübt wurde die Freude nur durch die Gelb-Rote Karte in der Nachspielzeit für Lennart Brunet. Aus Sicht des Schiedsrichters hatte er beim Auswechseln nicht den kürzesten Weg vom Platz gewählt. Durch diese umstrittene Entscheidung ist Brunet für das nachfolgende Derby am Freitagabend (20 Uhr) beim SV Wilhelmshaven gesperrt.