Cleverns /Bockhorn Nichts zu holen gab es für die beiden klassenhöchsten Basketball-Teams aus Friesland.
VfL Löningen - SG Cleverns-Sandel 100:54 (50:35). Den ersten Oberliga-Auftritt der Vereinsgeschichte hatten sich die Gäste ganz anders vorgestellt. „Das war am Ende in der Höhe schon brutal“, bilanzierte Janik Schulze nach der Pleite beim Mitaufsteiger: „Verlieren kann man hier allemal, aber am Ende sind es grundsätzliche Dinge gewesen, die wir haben vermissen lassen.“ Insbesondere die Konzentration in der Offensive und die generelle Körpersprache nach der Pause ließen zu wünschen übrig. „Natürlich lagen wir zur Halbzeit schon mit 15 Punkten hinten, aber das erklärt das Auftreten nach Wiederbeginn nicht.“
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Andererseits standen den Grün-Weißen gerade mal sechs Akteure zur Verfügung. „Das ließ die Ausgangslage nicht gerade rosig erscheinen“, erklärte Kapitän Andre Sjuts: „Und es war nicht alles schlecht. Wir hatten einen guten Start und haben ein starkes erstes Viertel gespielt.“
Bis zum 28:31 (14.) blieben die Gäste in Schlagdistanz, dann mussten sie aber einen 13:0-Lauf der Löninger hinnehmen. Mit 14 unbeantworteten Punkten zu Beginn der zweiten Halbzeit machten die Hausherren dann schon alles klar.
SG Cleverns-Sandel: Katzenberger (2 Punkte), Sjuts (18/2 Dreier), Wirges, Schulze (11/1), Horn (9/1), Bil (14/1).
Hagener SV - BSG Bockhorn/Zetel Tigers 82:59 (44:31). Zwar kam der Aufsteiger aus der friesischen Wehde im Teutoburger Wald bei den favorisierten „Huskies“ gut ins Spiel. Doch lief das Team von BSG-Coach Miroslav Bujisic aufgrund der hohen Trefferquote der Hausherren besonders von jenseits der Dreierlinie immer einem Rückstand hinter.
Nach dem ersten Viertel (19:17) zogen die Hagener davon. „Sie haben ab dem zweiten Viertel in der Defense zugelegt und waren wacher“, analysierte BSG-Center Janik Peters. So lagen die Gäste bereits zur Pause mit zwölf Punkten zurück. Aus der erhofften Aufholjagd nach Wiederbeginn wurde nichts. Die „Huskies“ kamen stark aus der Kabine und sorgten für die Vorentscheidung – daran konnten auch insgesamt 32 Punkte von Topscorer Jan Scherer nichts ändern. Vor dem Schlussviertel lagen die Gäste mit 42:77 zurück. Immerhin gelang danach noch etwas Ergebniskosmetik.
„Die Niederlage tut natürlich weh, dennoch war uns bewusst, dass Hagen zu den besseren Teams der Liga gehört“, sagte Peters: „Es gilt, weiter hart zu arbeiten, um die nächsten Spiele wieder erfolgreicher zu gestalten.“
BSG Tigers: Basic (3), Braams, J. Peters (12/1), H. Peters, Sasse (6), Scherer (32/2), Stillig (6), Warnken.