Neuenburg Es ist ein Spektakel der grenzenlosen Magie, bei dem Königinnen, Einhörner, Tierwesen und Feen durch mehr als eine fantastische Traumwelt irren: das neue Stück der Theaterschule Neuenburg, „Olivia“. Die Inszenierung ist nicht nur ein mitreißendes Theaterstück. Sie wirft auch die Frage auf, was für ausufernde und absonderliche, bunte und prunkvolle Dinge sich in der beneidenswerten Fantasie der Regisseurin Nina Cramer zutragen.
Nina Cramer hat das Stück mit den Kindern und Jugendlichen der Theaterschule geschrieben und inszeniert, und sie hat Regie geführt. Die Suche nach dem Mädchen Olivia wird zu einem Abenteuer, in dem sich die Zuschauer verlieren. Sie führt in dunkle Türme, in denen Hexen hausen, in Königsschlösser, durch märchenhafte Wälder, verzauberte Gärten und Unterwasserwelten. Die Regisseurin hat nicht nur ein hochklassiges Jugendtheaterstück auf die Bühne gebracht, sie schafft es, dass sich die Zuschauer vor Lachen schütteln und vor Gruseln Gänsehaut bekommen. Besonders die unerwarteten und bildgewaltigen dunklen Szenen haben bei der gelungenen Premiere am Freitag bestätigt, dass die Aufführungen der Theaterschule viel mehr sind als bloß Kindertheater.
Bei der Premiere beeindruckten alle Schauspieler mit viel Talent und Mut. Selina Rosin und Daniel Meine könnten mit ihrem überzeugenden Spiel als Königin Anna und Bubberle ohne weiteres in Erwachsenenstücken mitwirken. Kea Bredehorn als Gute Fee, Rouven Albers als Zwerg, Benedikt Schäfer als Stitch, Raik Cornelius als Peter Pan und Kira Aden als Rapunzel gingen so in ihren Rollen auf, dass sie die Zuschauer mit ihrem Spiel fesselten. Perfekt besetzt ist auch die Rolle der Olivia mit der begabten und zauberhaften Elena Gädeken. Mit strahlenden Auftritten voller Energie glänzten Ihno Lübben als Timon und die beiden Einhörner Emma Röben und Lotta Fastenau. Völlig von den Socken waren die Zuschauer vom Auftritt des Seesterns, toll gespielt von Lisa Schulz. Echte Knaller waren bei der Premiere Alexa Schweer (Hexe) und Lena Streekmann (Petronilla). Ein großes Lob hat sich außerdem Pascal Wortmeyer verdient, der das ganze Stück wundervoll als Erzähler präsentiert.
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