Molbergen Am 2. Juni 1960 schlossen Martin und Johanna von Höven vor Pfarrer Schwertmann in der Molberger Pfarrkirche St. Johannes Baptist den Bund fürs Leben. Am heutigen Dienstag blicken sie auf 60 gemeinsame, glückliche und arbeitsreiche Ehejahre zurück. Das Fest der Diamantenen Hochzeit wird wegen der Coronavirus-Krise im engsten Familienkreis gefeiert. Begonnen wird mit einem Wortgottesdienst zusammen mit Pfarrer Uwe Börner.
Martin von Höven wurde am 3. Juni 1933 in Molbergen geboren und machte nach dem Schulbesuch eine Ausbildung im Geflügelzuchtbetrieb Kathmann in Calveslage. Mehrere Jahre war er als Geflügelberater in der hiesigen Region tätig. Später wechselte er zur Schweinebesamungsstation nach Bethen, bis er nach 63 Berufsjahren in den Ruhestand trat.
Vorher hatte er zu Hause eine Schweinezucht in Kleinformat aufgebaut, die er mit viel Engagement als Hobby betreute. Seine verbliebene Freizeit nutzte er für die Ausübung seiner großen Leidenschaft, der Blasmusik. Er war 40 Jahre im Molberger Musikverein aktiv.
Jubiläumsbraut Johanna, geborene Fangmann, erblickte am 10. Oktober 1932 in Lohne das Licht der Welt und trat nach dem Schulbesuch ebenfalls in den Geflügelzuchtbetrieb Kathmann ein. Hier lernten sich Johanna und Martin am gemeinsamen Arbeitsplatz kennen und lieben. Nach der Heirat versorgte Johanna mit viel Fleiß den Haushalt und den landwirtschaftlichen Betrieb in dem inzwischen im Molberger Ortsteil Tange errichteten Haus. Darüber hinaus widmete sie sich mit großer Hingabe der Pflege ihrer Schwiegereltern.
Nach einem Sturz ist sie körperlich stark gehandicapt, jedoch geistig sehr rege. Aus der Ehe gingen vier Töchter hervor. Mittlerweile vervollständigen sechs Enkel und vier Urenkel den Familienkreis.
Seinen Lebensabend verbringt das Ehepaar in harmonischer Hausgemeinschaft mit Tochter Monika, die ebenso wie alle weiteren Familienangehörigen sowie die Nachbarn und Bekannten herzlich zum heutigen Ehrentag gratulieren.