Dinklage Das diesjährige Konzert „Zeitgenössische Musik“ der Musikschule Romberg beginnt am Sonntag, 17. November, um 18 Uhr im Saal der Ökonomie in der Burgallee in Dinklage. Querflöten, Marimba, Kontrabass, Klarinette, Klavier, Cello, Gitarre, Percussion und eine Menge Leidenschaft sind die Zutaten für ein Konzert, das Neues und Bekanntes in anderem Gewand zu Gehör bringt. So werden verschiedene Ensembles, gebildet aus Lehrern und fortgeschrittenen Schülern der Musikschule Romberg auch ungewohnte Hörerlebnisse präsentieren.
Das Stück mit dem Titel „Voice of Nagasaki“ ist eins dieser Hörerlebnisse. Die zunächst negative Assoziation mit dem Ort Nagasaki wird in dem Stück nicht aufgegriffen, es stellt vielmehr die Geschichte eines Ortes dar, beziehungsweise Generationen seiner Bewohner dar.
Etwas eher Bekanntes kommt mit einigen der berühmten Children Songs des Jazz Pianisten Chick Corea auf die Bühne. Allerdings werden diese Klavierstücke, einem Vorschlag Chick Coreas selbst folgend mit Hilfe von Maximilian Kühnel (Kontrabass), Manfred Menke (Marimba) und Konrad Hartong (Flöte) neu interpretiert.
Ein Solostück für Querflöte trägt den Titel „Argos“. Hier wird die griechische Geschichte über den Riesen mit den 100 Augen dargestellt. So erfährt man auch noch etwas über die sprichwörtlichen „Argusaugen“
Der Dinklager Manfred Menke hat sich an eine Bearbeitung der berühmten Fuge aus der Geografie von Ernst Noch gemacht. Jetzt heißt sie „Urlaubsreif“. Zudem spielt er eine Eigenkomposition auf dem Vibraphon: „Liebeslied für Vibraphon-Solo“.
Der berühmte, aber zu selten gespielte Komponist Paul Hindemith ist mit einem Satz aus seiner Sonate für Flöte und Klavier (1936) vertreten.