Delmenhorst So wenige Grundschulen haben noch nie am Lesewettbewerb teilgenommen. Gerade einmal sieben von 14 Delmenhorster Grundschulen sind an diesem Mittwoch dabei. 2016 waren es immerhin noch elf. Die Gründe dafür findet das Organisationsteam mit den Schulleiterinnen Petra Renken (Bernhard-Rein Grundschule) und Insa Nessen (Beethoven Grundschule) sowie den Rotary-Club Mitgliedern Norbert Boese und Thomas Schmalriede schnell. Zum einen würden dieses Jahr viele Sportveranstaltungen in der Zeit stattfinden, das Halbjahr ist zudem dieses Mal sehr kurz. Zum anderen schrecke der Organisationsaufwand auch einige Grundschulen ab. „Wir fangen schon nach Ostern mit den Buchbesprechungen an. Im Deutschunterricht werden dann auch Lesetechniken geübt“, erzählt Renken. Der Lesewettbewerb sei an ihrer Schule fest in den Deutschunterricht integriert. Dem stimmte Nessen zu.
Jede vierte Klasse aller teilnehmenden Grundschulen ermittelt die beste Leserin oder den besten Leser. Zusätzlich gestalten die Kinder noch Plakate zu den Büchern. Das beste Plakat aus jeder Klasse wird noch einmal extra prämiert. Jede Grundschule schickt dann ihren besten Leser zur Endauswahl. Rotarier Schmalriede regte an, ob es denn nicht möglich sei, in diesem Jahr von jeder Schule die zwei besten Leser zu entsenden. So kämen die angepeilten 14 Finalisten zusammen. Am Mittwoch, 7. Juni, treten dann endlich die besten Leser von allen sieben Grundschulen von 15 bis 17 Uhr gegeneinander an. In der Jury sitzen Rotarier Boese, Buchhändlerin Jünemann und Stadtbüchereileiterin Anika Schmidt.