Delmenhorst Der Fraktionsvorsitzende der UAD Sascha Voigt sowie sein Stellvertreter Uwe Dähne fordern, dass das Vergabeverfahren zur Stromnetzkonzession in der Sondersitzung des Rates am 18. Mai zu Ende gebracht wird. „Die Lage ist klar, warum kann jetzt nicht entschieden werden?“, fragen sich die beiden Unabhängigen.
Der Antrag von Murat Kalmis (FDP), vorerst nicht zu entscheiden, löse in der UAD-Fraktion nur Kopfschütteln aus, schreiben beide in einer Pressemitteilung. „Der Antrag ist ein reiner Gefälligkeitsantrag für den unterlegenen Bewerber, die EWE AG“, so Uwe Dähne.
Heftig kritisiert Sascha Voigt das Verhalten von EWE-Vorstandschef Matthias Brückmann und EWE-Aufsichtsrat Aloys Kiepe. Beide hätten mehrfach versucht, in Briefen an Entscheidungsträger Einfluss auf das laufende Verfahren zu nehmen.