Friesoythe Günter Witte, Kriminalhauptkommissar und Jugendsachbearbeiter des Polizeikommissariats Friesoythe, informierte die Schüler der 6. Klasse der Heinrich-von-Oytha-Schule, Oberschule Friesoythe, über die Gefahren der Handynutzung.
Häufig werden innerhalb der Klassen Gruppen über den Nachrichtendienst Whatsapp eröffnet. In der anonymen virtuellen Welt kommt es oft zu Beleidigungen oder Bloßstellungen. Witte belegte durch Fallbeispiele die strafrechtlichen Konsequenzen solcher Taten. Beleidigung, Nötigung und Verleumdung seien keine Kavaliersdelikte und würden bei Anzeige auch geahndet.
Witte empfahl den Schülern, zwei Whatsapp-Gruppen für die Klasse anzulegen: eine für private- und eine für schulische Belange. Auch sei es sinnvoll, Regeln für die Nutzung festzulegen.
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Angriffe von außen, wie Kettenbriefe, führten oft dazu, dass sich Schüler zu Mittätern machten, erklärte Witte.
Bilder mit pornografischen Inhalten werden ebenfalls oft weitergeleitet und gelangen so zu vielen Whatsapp-Nutzern.
Die Sozialpädagoginnen Anja Vaske und Kira Döpke raten den Schülern, sich immer frühzeitig an eine Vertrauensperson zu wenden. Dies können beispielsweise Eltern, Lehrer oder Sozialpädagogen sein. Nichts sollte tabuisiert werden.