Harkebrügge „Allerhasen“ – so bezeichnet der Volksmund scherzhaft den Hubertustag am 3. November eines jeden Jahres. In Gedenken an den heilige Hubertus, Schutzpatron der Jäger, begehen die Jäger einen festlichen Tag mit Hubertusjagden und -messen, zu denen sich die Waidmänner auch in den Kirchen versammeln und stets auch ihre hohe ethische Verantwortung für die Natur betonen.
Dieser Verantwortung sind sich auch die Waidmänner des Hegerings Barßel bewusst. Gleichwohl gehört es zur Tradition, dass Barßels Jäger am Namenstag des Schutzpatrons dem Waidwerk in Flur und Feld mit der Flinte nachgehen. Mit dabei ist natürlich der getreue Vierbeiner, ohne den eine Niederwildjagd kaum denkbar wäre. Am Namenstag ihres Schutzpatrons am Samstag streiften die Jäger des Hegerings Barßel bei bestem Jagdwetter durch die Reviere in der Gemeinde. Im Kalender der Waidmänner hat das Hubertus-Gedenken einen hohen Stellenwert.
Der „Namenstag“ begann mit dem Sammeln der Jäger beim Gasthaus und Hotel Block in Harkebrügge. Hier hieß Hegeringleiter Rudi Schulte die Jägerinnen und Jäger herzlich willkommen und wünschte allen einen vergnügten Jagdtag. Allerdings nicht, ohne vorher die Waidmänner auf die Sicherheitsvorschriften hinzuweisen. Insbesondere wies er auf die sichere Handhabe der Waffe bei der Jagdausübung im Revier hin.
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Nach dem Jagdsignal „Aufbruch zur Jagd“ durch die Bläsergruppe ging es in die Reviere der neun Jagdbezirke und zwei Eigenjagden. Rund 100 Jäger waren daran beteiligt. Derzeit ist Hochsaison für die Niederwildjagd – Fasan, Hasen, Füchse, Enten und Schnepfen wurden zur Strecke gebracht. Wie es sich für eine ordentliche Hubertusjagd gehört, gab es nach der Jagd das „Schüsseltreiben“. Die Jäger speisten gemeinsam Kohl und Pinkel, und beim anschließenden gemütlichen Teil kam allerlei „Jägerlatein“ auf den Tisch.