Garrel Nach mehr als vierjährigen umfangreichen Umbau-, Erweiterungs-, und Sanierungsarbeiten im Kolping-Freizeit-Zentrum (KFZ) Pastorenbusch konnte die Kolpingfamilie Garrel die Arbeiten nun planmäßig abschließen. „Für die Kolpingfamilie Garrel war es eine große Herausforderung, dieses Projekt seit 2015 im laufenden Betrieb und in Eigenregie durchzuführen“, blickte der Kolping-Vorsitzende Heinrich Wienken zurück. „Aber es ist gelungen und das liegt vor allem an dem enormen Einsatz der Mitglieder in der Kolpingfamilie. Sonst hätte dieses ,Megaprojekt’ nicht durchgeführt werden können.“ Mehr als 4000 freiwillige Arbeitsstunden seien durch den Bautrupp im KFZ geleistet worden, rechnete Wienken vor.
Im Ergebnis ist das KFZ heute ein Schmuckstück, das den modernen Anforderungen an ein solches Freizeitzentrum genügt. Dazu musste zuletzt sogar im Bauabschnitt V noch ein neuer Trinkwasserschluss durch den OOWV geschaffen werden, um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen. „Jetzt ist das KFZ für die Zukunft gut gerüstet und wird schon jetzt, vor allem von Zeltlagern, wieder gut gebucht.“
Auch von Rückschlägen ließ man sich nicht entmutigen. Anfang März 2019 wurde die Hütte im Pastorenbusch durch Vandalismus schwer beschädigt. In Eigenleistung konnte einiges beseitigt werden. Allerdings blieb ein erheblicher materieller Schaden. Die Täter konnten zwar von der Polizei ermittelt werden. Da diese zur Tatzeit aber noch keine 14 Jahre alt waren und somit strafunmündig sind, hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg mittlerweile das Verfahren eingestellt.
In einem gemeinsamen Termin mit den Jugendlichen und deren Eltern im Kolping-Freizeit-Zentrum wurden von der Kolpingfamilie dann die zivilrechtlichen Ansprüche gesondert geltend gemacht. „Bisher allerdings mit wenig Erfolg“, berichtet Wienken.
Mittlerweile wird das Gelände technisch überwacht, so dass sich ein solcher Vorfall nach Möglichkeit nicht wiederholt.
Die Durchführung des Bauprojektes erfolgte fast ausschließlich in Eigenleistung und mit der Unterstützung einiger Garreler Unternehmen sowie Sponsoren, die vor allem Sachmittel spendeten. Das Projekt wäre aber nicht möglich gewesen, ohne weitere finanzielle Unterstützung. Dazu trugen vor allem die Gemeinde Garrel, der Landkreis Cloppenburg und die Raiffeisenbank Garrel bei.
Auf der Mitgliederversammlung am 14. Februar 2020 wird der Vorstand ausführlich den Abschluss des Bauprojektes präsentieren und einen detaillierten Finanzbericht vorlegen.
„Vor vier Jahren sah das KFZ noch ganz anders aus. Hier ist ganze Arbeit mit viel Ehrgeiz und Einsatz durch unsere Kolpingmitglieder geleistet worden. Wir sind stolz auf das Erreichte und sehen uns für die Zukunft gut gerüstet“, blickte Heinrich Wienken stolz auf das Geschaffte. „Auch im Namen des Vorstandes bedanke ich mich bei allen Mitgliedern. die so tatkräftig angepackt haben, und bei allen weiteren Unterstützern des Projektes.“