Garrel Die Garreler Initiative „Mann ü 60“ ging mit Ehrgeiz und Konzentration an die Beantwortung eines Fragebogens, der auch in der Führerscheinprüfung verwendet wird. Das Ergebnis überraschte. Nur einer der 35 Männer blieb unter den zehn erlaubten Fehlerpunkten. Fahrlehrer Matthias Deeken nehm es gelassen: „Wenn man einem Prüfling nur wenige Wochen nach der Prüfung einen Bogen vorlegt, bekommt er Schwierigkeiten.
Umsicht und Erfahrung
Führerscheininhaber ersetzen theoretisches Wissen durch Umsicht und Erfahrung. Bernd Tangemann und Walter Wertebach „bestanden“. Sie erhielten Präsente von der Fahrschule Deeken.
Fahrlehrer Andreas Vohsmann informierte über den Führerschein „B mit 17“. Er ermöglicht, dass Jugendliche mit 17 Jahren die Fahrerlaubnis erwerben können. Fahren dürfen sie nur in Begleitung eines mindestens 30 Jahre alten Führerscheininhabers, der in den vergangenen fünf Jahren ohne Unterbrechung eine Fahrerlaubnis hatte. „Großeltern können als Begleitung eingetragen werden“, sagte Vohsmann. Das Fahren mit Begleitung hat zur Folge, dass deutlich weniger Unfälle passieren. Man habe 28,5 Prozent weniger Unfälle und 22,7 Prozent weniger Verkehrsvergehen festgestellt. Die Begleitperson dürfe beraten, aber nicht aktiv eingreifen. Auslandsfahrten sind tabu.
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Die Fahrlehrer erläuterten, wie sich die Führerscheinklassen verändert haben. Er empfehle den neuen Führerschein, sagte Deeken. Durch die Umstellung könnten sich Vorteile ergeben, weil die Berechtigung für das Fahren einiger Fahrzeuge erlaubt sei, die man mit dem grauen oder dem rosafarbenen Führerschein nicht fahren dürfe.
Lange mobil bleiben
Angesprochen wurde auch der Wunsch, im Alter lange mobil zu bleiben. „Keiner kann den Führerschein wegnehmen“, so Deeken, nur nach Verkehrsverstößen. Er empfahl Untersuchungen der Fahrtüchtigkeit sowie einen Weitwinkel-Außenspiegel.