Friesoythe Bislang wurde das neue Friesoyther Schwimmbad an der Thüler Straße unter dem Arbeitstitel „Allwetterbad“ geführt. Das hat ab sofort ein Ende. Die Freizeiteinrichtung, die im Oktober eröffnet werden soll, heißt jetzt „aquaferrum“. Der Name setzt sich aus den lateinischen Begriffen für Wasser (aqua) und Eisen (ferrum) zusammen und ist das Ergebnis eines Wettbewerbes, den die Stadt Friesoythe Anfang des Jahres ins Leben rief.
Alle Bürger durften in diesem Rahmen Vorschläge machen, wie das künftige Bad heißen soll. „Die Resonanz hat uns überwältigt“, sagte Johann Wimberg am Donnerstagabend bei der offiziellen Bekanntgabe des Namens vor dem Neubau. 522 Einsendungen gingen innerhalb von zwei Monaten im Friesoyther Rathaus ein. Zieht man Mehrfachnennungen ab, konnte die Jury aus 377 unterschiedlichen Bezeichnungen auswählen. „Die Jurymitglieder hatten viel Arbeit, aber schließlich muss das Kind ja einen Namen haben“, sagte Wimberg. Und so habe man sich für „aquaferrum“ entschieden.
Gleich acht Personen hatten diesen Namen eingereicht: Amelie Gehlenborg (Markhausen), Ute Sperveslage, Greta von Uchtrup, Stefan Fuhler, Jan und Josefine Kuper, Heidi Schwantje (alle Friesoythe) sowie Johannes Preuss (Klostermoor). Da aber nur eine Person den Hauptpreis – ein Wertgutschein für das Bad in Höhe von 250 Euro – gewinnen konnte, musste das Los entscheiden. Gezogen wurde Amelie Gehlenborg. Die anderen sechs erhielten ebenso wie die Zweit- und Drittplatzierten 50-Euro-Wertgutscheine. Auf den zweiten Platz kam Heinrich Kühling (Friesoythe) mit dem Vorschlag „Baadstuuv“, Dritte wurde Marlene Schmees (Friesoythe) für den Titel „Fribalu“. Zudem wurden unter allen Einsendungen 20 Gutscheine zu je 20 Euro verlost.
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An der offiziellen Namensbekanntgabe nahmen unter anderem Vertreter der Stadt und der am Bau beteiligten Firmen teil. Auch alle Preisträger waren eingeladen. Das Kolpingblasorchester sorgte für die musikalische Umrahmung.
Johann Wimberg betonte abschließend, dass das „aquaferrum“ die modernste Anlage im Bäderwesen in der Region sei und künftig eine gute Grundlage für den Schulstandort, für die Stadt und für den Tourismus aus nah und fern bilde.