Schwaneburgermoor /Schillburg Rund 429 Einwohner zählt die Ortschaft Schwaneburgermoor/Schillburg im Stadtgebiet Friesoythe. Fast ein Drittel davon ist Mitglied im dortigen Orts- und Bürgerverein. Dieser feierte sein 40-jähriges Bestehen zusammen mit weiteren Gästen, Weggefährten sowie diversen Funktionsträgern aus Politik und Vereinen am vergangenen Samstagabend im Dorfhaus. Dazu begrüßen konnte die erste Vorsitzende Anke Huntemann auch Bürgermeister Sven Stratmann. Statt großes traditionellen Osterfeuer eine Osterfeier, hatte der Vorstand des Orts- und Bürgervereins das Motto des „Geburtstages“ ausgegeben.
In ihrer Festrede hielt die Vorsitzende Rückschau auf die vier Jahrzehnte Vereinsleben. Der 1977 gegründete Verein trage seinen Namen zu recht, den in all den Jahren habe sich der Verein um ein aktives Dorfleben bemüht. Hintergrund der Gründung war, dass die Wegegenossenschaft in Schwaneburgermoor aufgelöst werden sollte, da ihre Aufgaben von der Stadt Friesoythe übernommen worden waren. Das Geld auf dem Konto der Wegegenossenschaft, welches von den Dorfbewohnern für die Instandhaltung der Wege in Schwaneburgermoor einbezahlt worden war, sollte aber nicht für die Dorfgemeinschaft verloren gehen.
„Nach einer Informationsphase gab es die Gründungsversammlung in der Gaststätte ,Dorfkrug’ in Schwaneburgermoor und der Verein war aus der Taufe gehoben“, sagte die Vorsitzende Huntemann. Die Vereinsgründung sei für die Menschen im Dorf wichtig gewesen, was sich heute an den vielen Aktivitäten im Dorf zeige.
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Ein Meilenstein im Vereinsleben sei der Erhalt der Kapelle und des ehemaligen Küsterhauses an der Schwaneburger Wieke gewesen. Dadurch haben die Einwohner auch ein wunderbares Dorfgemeinschaftshaus bekommen, so Huntemann.
Der Vorstand nahm die Feier zum Anlass, nicht nur die Gründungsmitglieder Bernd Brand, Erich Weerts, Josef Stadtsholte und Anneliese de Buhr mit einer Urkunde, Rose und Laterne zu ehren, sondern auch die bisherigen Vorstandsmitglieder.
Friesoythes Bürgermeister Sven Stratmann sprach Dank und Anerkennung für die Vereinsarbeit und das Bewahren und Erforschen der Heimatgeschichte aus und überreichte eine Urkunde. Besonders die Gründungsmitglieder hätten große Arbeit für das Dorf geleistet.
Zu Beginn der Feierlichkeiten waren 40 Kinder mit ihren leuchtenden Fackeln durch das Dorf gezogen und hatten am Dorfhaus dort aufgestellte Feuerkörbe entzünden. Der Osterhase hatte seine bunten Eier versteckt. Es gab Stockbrot für die Kinder. Die Einwohner und Gäste feierten noch lange recht ausgelassen weiter.