Cloppenburg Kurz vor der Sommerpause hatte der amtierende Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese (CDU) bekannt gegeben, 2021 nicht mehr kandidieren zu wollen. Um einen geeigneten CDU-Kandidaten in Cloppenburg zu finden, wurde laut Stadtverbandsvorsitzendem Prof. Dr. Marco Beeken eine Strategiekommission eingerichtet. Diese bestand aus Ulrike Meyer, Hermann Schröer, Michael Hoffschroer, Olaf Vocks, Manuel Tepe und Beeken. Sie hätten viel diskutiert – am Ende stand ein Kriterienkatalog für den Bewerber oder die Bewerberin.
Der oder diejenige sollte einen engen Bezug zur Stadt haben, Land und Leute kennen. Außerdem war der Gruppe wichtig, dass die Person Führungs- und Verwaltungserfahrung und Bezüge zur Kommunalpolitik habe. „Er oder sie sollte ,schnacken’ können und sympathisch sein. Außerdem sollte der Bewerber oder die Bewerberin überzeugende Ideen für ein Cloppenburg 2030 haben“, stellte Beeken die Kriterien vor.
Auch von der Parteizentrale in Hannover habe man sich beraten lassen. Zentrale Botschaft: „Die Analyse der vergangenen Wahlen hat gezeigt: Setzt auf einen Kandidaten, der aus Eurer Region kommt. Wenn Ihr einen super Experten, der auf dem Papier in allen Belangen eine Top-Figur macht, aufstellt, der aus Braunschweig kommt, und die SPD dann in Cloppenburg den amtierenden XYZ-Vereinspräsidenten aufstellt, wird am Ende der SPD-Kandidat gewählt“, zitierte Beeken die Parteizentrale.
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Eines der ersten Vier-Augen-Gespräche wurde dann mit Neidhard Varnhorn geführt, die ersten Signale waren positiv. Der 48-Jährige wisse, wo der Hase in der Stadt lang laufe, er könne Verwaltung, „schnacken“ und kenne sich in der Kommunalpolitik aus. „Neidhard ist unser Mann, mit Neidhard geiht dat, würden wir auf Plattdeutsch sagen.“