LODBERGEN Dreimal ein sehr gut plus (9,5) für die Bewegungsqualität – bei dem Hengstfohlen von Dante Weltino waren sich die Zuchtrichter einig. Und so knackte der von Dieter Schmidt (Hude) gezogene dunkelbraune Hengst an der Seite seiner Mutterstute Masilva von Silvio I denn auch die magische 80-Punkte-Marke. Das bedeutete den unumstrittenen Sieg im 2. Lodberger Fohlenchampionat. Auch das Ticket für das Deutsche Fohlenchampionat hat der Sohn des Dante Weltino als Sieger der Hengstfohlenwertung in der Tasche.
Vizechampion wurde ein weiteres Hengstfohlen von Dante Weltino, das Ludger Hilgefort, Bunnen, aus einer Mutterstute von Quattro B gezogen hat. Bronze ging an das im Züchterstall von Dirk Hoffmann in Wolfsburg geborene Hengstfohlen von Dante Weltino-San Amour.
Zur Lodberger Championesse kürten die drei Zuchtrichter Bernd Richter (Münster), Konrad Böth (Weimar) und Uwe Heckmann (Vechta) eine Tochter des Apache aus einer Mutterstute von Paradiesvogel. Die Schwarzbraune stammt aus der Zucht von Jessica Frauenrath und belegte zusätzlich in der Stutfohlen-Qualifikation für das Deutsche Fohlenchampionat Rang vier. Gewonnen wurde diese Wertung von einem Stutfohlen, abstammend von San Amour. Seine Züchterin Antje Kampert, Laar, konnte sich zusätzlich noch über die Tageshöchstnote von 83 Punkten freuen.
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Auch die beiden zweit- und drittplatzierten Stutfohlen des Lodberger Championats stammten von dem inzwischen in schweren Dressuren hoch erfolgreichen Apache ab und wurden von Ute und Manfred Täuber, Oldenburg, bzw. Werner Meyer, Ermke, gezogen.
Bestes Ponyfohlen war in Lodbergen ein Hengst aus dem ersten Jahrgang des westfälischen Siegerhengstes Dimension AT (Z.: Kerstin Ottenweß-Bokel, Sevelten).
Für die zahlreichen Gäste in Lodbergen gab es allerdings nicht nur eine hochklassige Fohlenkonkurrenz zu bewundern. Auch die Hengste des Dressurpferde Leistungszentrums gaben sich die Ehre. So paradierten der 2. Oldenburger Reservesieger Dante Weltino, der zum dritten Mal für das Bundeschampionat qualifizierte Sean Connery, der blutgeprägte Junghengst Flake und der mit Outcross-Pedigree aufwartende Velvet-Touch unter der neuen Lodbergener Chefbereiterin Therese Nilshagen auf. Auch der Springhengst N’oubliez jamais zeigte sich unter der jungen Ariane Muff.
Für die musikalische Untermalung der Pause sorgte die Bigband des Copernicus-Gymnasiums Löningen. Am Donnerstag, 12. Juli, findet im Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen der Oldenburger Fohlenbrenntermin statt.