Ramsloh /Holdorf „Völlig chancenlos“, so lautete das Urteil und das Fazit von Trainer Christian van Hoorn nach der 0:5 (0:2)-Niederlage BW Ramslohs beim Tabellenzweiten SV Holdorf. Nicht eine nennenswerte Torchance bekam der Neuling zustande und wies besonders bei Standardsituationen eklatante Schwächen auf.
Für Holdorf war es die letzte Chance, im Titelkampf noch dranbleiben zu können, aber der hochverdiente Erfolg nützte dem Team um Trainer Josef Buschemöhle nichts mehr, da Falke Steinfeld mit dem 3:0 beim Schlusslicht SV Höltinghausen zwei Spieltage vor dem Ende sieben Punkte Vorsprung aufweist und Bezirksliga-Meister ist.
„Wir waren vor der Partie nur sechs Punkte hinter dem SV Holdorf, in diesem Spiel sah es eher nach 35 Punkten Abstand aus“, sagte van Hoorn, der allerdings mit zahleichen Ausfällen zu kämpfen hat und als letzten Auswechselspieler Ersatzkeeper Jan Hellmers für Dennis Vosskuhl brachte. Zu allem Überfluss verletzte sich Nikolai Kösters früh und später auch Sören Schiller jeweils am Sprunggelenk, was die Personaldecke weiter ausdünnt.
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Schon nach 15 Minuten hatte es im Gästetor eingeschlagen. Ein Diagonalball landete bei Lukas Liedmann, der sich gegen Kösters durchsetzte, die Lücke fand und Torjäger Paul Bley mustergültig zum 1:0 bediente. In der 28. Minuten hieß es bereits 2:0, als nach einer Ecke Christian Niehaus ungehindert einköpfen durfte.
Auch nach der Pause änderte sich am Gesamtbild nichts. Nur die Treffer zum 3:0 und 4:0 ähnelten sich. Jeweils bekam Ramsloh nach Flanken von Außen große Probleme. Beim 0:3 durch Bley, der völlig blank stand, behinderten sich Torwart Keno Geesen und Kevin Binner (56.), beim 0:4 war Peter Sedlik einfach vergessen worden (61.). Mit einem Kopfball nach Eckball machte Niehaus den Deckel drauf (90.).
Tore: 1:0 Bley (15.), 2:0 Niehaus (28.), 3:0 Bley (56.), 4:0 Sedlik (61.), 5:0 Niehaus (90.).
BW Ramsloh: Geesen - Kösters (36. Yenipinar), Binner, Henken, Schiller (67. Heyens) - Odabasi, Dumangolu - Tomaszewski, Heesenius - Vosskuhl (70. Hellmers), Diemel.
Schiedsrichter: Lukas Laumann (Voxtrup).