Garrel /Wilhelmshaven Pokal-Aus ohne Applaus: Handball-Oberligist BV Garrel verabschiedete sich in Wilhelmshaven mit einer 23:28 (11:14)-Niederlage gegen die HSG Hude/Falkenburg in der dritten Runde um den Niedersachsenpokal und verpasste so das Final-Four. Dabei war der Liga-Konkurrent HSG Hude/Falkenburg, dem Garrel mit 25:21 eine deutliche Heimschlappe im Punktspiel verpasst hatte, diesmal eine zu hohe Hürde.
„Ich bin enttäuscht über den Auftritt“, sagte Garrels Trainerin Birgit Deeben, die mangelnde Körperspannung bei ihrem Team kritisierte und der HSG, die im Kampf um den Aufstieg in die dritte Liga bereits hoffnungslos zurückgefallen ist, mehr Motivation in diesem Pokalwettbewerb zubilligen musste. „Die wollten – wir dagegen weniger“, lautete Deebens Eindruck, zumal die erhoffte sportliche Einstimmung auf die folgende Punktspielserie enttäuschend ausfiel. „Wir werden im Trainings wieder zulegen müssen, wenn wir am kommenden Freitag im Punktspiel bei der SG Findorff keine Pleite erleben wollen“, sagte Deeben.
Hude/Falkenburg war zu jeder Phase dieses über zweimal 25 Minuten angesetzten Pokalspiels wacher und hatte offensichtlich seine Hausaufgaben über die Feiertage besser erledigt. So stimmte die Abstimmung in der Abwehr bei Garrel nicht. Die HSG führte sicher, während der heimische Oberligist, der in der Woche zuvor nie komplett trainieren konnte und einige Ausfälle (Milena Markus, Tina Deeben, Viktoria Maier) verkraften muss, nach der Pause zwar bis auf zwei Treffer herankam, aber dennoch nie für den Sieg in Frage kam. Trotz mangelnder optimaler Voraussetzungen war der Auftritt des Tabellenvierten der Oberliga insgesamt enttäuschend.
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BV Garrel: Reinke, Aumann - Faske (1), Rühling (2), M. Deeben (1), Weiland (7/1), K. Möller (7/2), Kallage, Osterthun (1), Mattke (1), L. Möller, Ruhöfer (2), Lissewski (1/1).
Im zweiten Spiel besiegte Gastgeber HSG Wilhelmshaven den SV Holdorf mit 26:13 (13:4). Das Endspiel gewann Hude/Falkenburg 25:24 (9:11) gegen Wilhelmshaven und löste damit das Ticket für das Final-Four wie auch der VfL Stade, die HSG Plesse-Hardenberg und das Team Hannoverscher SC.