Friesoythe /Varrelbusch /Hamburg Den diesjährigen Marathonklassiker in Hamburg nahm Michael Röckmann zum Anlass, seinen läuferischen Standort zu bestimmen. Bei kühlen und nassen Bedingungen ließ der Varrelbuscher Triathlet in Hamburg nichts anbrennen und beendete den Lauf in seiner persönlichen Bestzeit von 3:31:46 Stunden.
Der 47-Jährige geriet 2011 durch eine Firmenwette „zufällig” an den Triathlon. Seit 2012 absolviert er für seinen Verein SV Hansa Friesoythe mit seinen Triathlonkollegen – den „Tri-Freaks“ – zahlreiche Wettkämpfe von der Sprintdistanz über die Mitteldistanz bis hin zur Langdistanz, dem „Ironman“. Peine, Rügen, Hannover, Wilhelmshaven und Frankfurt standen schon auf seiner Wettkampfliste.
Seinen ersten Ironman (3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren, 42,195 Kilometer Laufen) bestritt der Allrounder in Frankfurt in starken 13 Stunden. Zwischen den zeitaufwendigen Trainingseinheiten war er in den letzten Jahren auch auf der Marathonstrecke in Düsseldorf, Berlin und Oldenburg unterwegs.
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Für den Hamburg-Marathon hatte sich „The Röck”, wie er in Triathlonkreisen genannt wird, vorgenommen, seine bisherige Bestzeit von 3:48 Stunden auf 3:30 Stunden zu drücken. Mit einer perfekten Vorbereitung aus vielen einsamen Langstreckenläufen, Krafttraining und dem erfahrenen Coach Andreas Kuhlen wäre ihm dieser Quantensprung von gut 18 Minuten Tempoverschärfung auch fast gelungen, doch am Ende reichte ab Kilometer 32 am leichten Schlussanstieg des Hamburg-Marathon-Kurses die Kraft nicht mehr, das Tempo aufrechtzuerhalten. So genoss er den immer wieder hochemotionalen Zieleinlauf, die intensive Anfeuerung seiner Familie und seine Freude über gigantische 17 Minuten Zeitverbesserung.