Frankfurt Teilweise strammer Gegenwind, kühle Temperaturen – und eine Menge Spaß: Ludger und Marvin Backhaus haben am vergangenen Sonntag eine gelungene Premiere beim Marathon in Frankfurt gefeiert: Denn für Marvin Wiese war es der erste Marathon.
„Ich wollte es mir nicht nehmen lassen, meinen Sohn bei seiner Premiere zu begleiten“, berichtete Vater Ludger. Und so nahm er nach zwölf Jahren Marathonpause ebenfalls wieder das intensive Training auf, um dann in Frankfurt seinen insgesamt 18. Marathon zu laufen. Bei kühlem und teilweise – vor allem in den Außenbezirken – sehr windigem Wetter kamen sie nach 3:54:51 Stunden ins Ziel und belegten die Plätze 5056 und 5057.
„Schon der Start der knapp 14 000 Teilnehmer vor den Messehallen war sehr imposant“, schildern die beiden Marathonis. In zwei großen Blöcken wurden die Läuferinnen und Läufer in zeitlichen Abständen auf die 42,195 Kilometer Strecke geschickt. Der Lauf ging zunächst kreuz und quer durch die Innenstadt und führte nach etwa zwölf Kilometern stadtauswärts den Main entlang bis nach Höchst und dann wieder zurück in die Innenstadt bis zum Ziel in die große Messehalle.
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„Die angepeilte Zielzeit sollte um die vier Stunden sein“, hatten die Garreler ausgegeben. Hier konnte der Vater seine langjährige Erfahrung als Läufer ausspielen. Das Duo begann verhalten und lief dann die gesamte Distanz sehr gleichmäßig. Bei der Halbmarathonmarke stand die Uhr bei 1:57:37 Stunden.
Erfreulicherweise blieb bei beiden ein Tempoeinbruch aus, so dass die Halbmarathonzeit für den zweiten Abschnitt sogar um 23 Sekunden schneller war. „Auf den letzten Kilometern wurden wir insbesondere dadurch gepusht, dass wir aufgrund des gleichbleibenden Tempos sehr viele langsamer gewordene Läuferinnen und Läufer überholen konnten“, berichtet Ludger Wiese.
Im Ziel waren beide über das Ergebnis erfreut und zeigten sich nicht abgeneigt, das Abenteuer Marathon erneut anzugehen. „Vielleicht ein Frühjahrsmarathon“, so Ludger Wiese.