Scharrel „Treu Kolping – Kolping treu“ heißt es seit 1952 in Scharrel. Die Kolpingfamilie Scharrel blickt mit Stolz und Dankbarkeit in diesen Tagen auf ihr 65-jähriges Vereinsbestehen zurück. Sie ist seit vielen Jahren fester Bestandteil und verlässliche Stütze im Leben der Kirchengemeinde St. Jakobus und des Golddorfes Scharrel. Dabei besinnen sich die Mitglieder auf Adolph Kolping, der sagte: „Tue jeder in seinem Kreise das Beste und das Wertvolle. Dann wird es in der Welt auch besser aussehen.“
Für das Jubiläumsjahr plant der Vorstand derzeit das Jahresprogramm, das am Samstag mit einem von Pastoralreferentin Mechthild Fickers gehaltenen Wortgottesdienst und einem rauschenden Jubiläumsball bei Hütten-Bernd in Gehlenberg startete. Rund 100 Kolpingbrüder und -schwestern folgten der Einladung.
Nach einem gemeinsamen Essen eröffnete der Vorstand die Tanzrunde zu einer langen Ballnacht. Zum Höhepunkt des Abends ehrte Dietmar Lührs Andrea und Daniel Folkens, Frank Büter und Stefan Schade, die sich besonders durch ihren Einsatz rund um „Rock am See“ verdient gemacht haben. 20 Jahre lang organisierten sie die Feier am Maiglöckchensee.
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Den Anstoß zur Gründung der „Familie“ gab den Erzählungen zu Folge das inzwischen verstorbene Kolpingmitglied und Bäcker Bernd Teipen. Als Hans Janssen eines Abends im Herbst 1951 von der Arbeit kam, traf er eben diesen Bernd Teipen vor seiner Bäckerei stehend. Man sei ins Gespräch gekommen und irgendwann habe er gemeint: „Wollen wir nicht in Scharrel eine Kolpingfamilie gründen, überall gibt es sie schon, nur hier noch nicht.“ Als dann auch noch Theo Deddens, vom Gemeindebüro kommend, dazu gestoßen sei, waren sich die drei einig, sich zu treffen und über die Idee einer Gründung zu sprechen.
Der damalige Vikar August Vornhusen wurde angesprochen und man traf sich mit sieben Männern sowie dem damaligen Vikar August Vornhusen, um die Gründung der Kolpingfamilie vorzubereiten. Im Februar 1952 war es soweit. 20 Scharreler nahmen an der Gründungsversammlung teil.
Über 65 Männer und 20 Frauen haben in den vergangenen 65 Jahren als Architekten, Planer, Handwerker oder Bauleiter im Gesellverein gewirkt. Acht Präsides hat die „Familie“ in 65 Jahren gehabt. Seit 2011 übernahm Diakon Heinrich Thoben dieses Amt. Der Verein
Die Kolpingfamilie zählt heute 290 Mitglieder.