Molbergen Jedes Jahr lädt der Molberger Heimatverein der Deutschen aus Russland in den Sommerferien zur Sommerakademie mit dem ukrainischen Künstler Ivan Hutsul ein. Wegen der Corona-Beschränkungen konnten sich in diesem Jahr nur 40 Kinder beteiligen. Sie malten Bilder zum Thema: Unsere Kinder – unsere Umwelt. „Unsere Umwelt ist uns wichtig, nicht nur Greta Thunberg“, erläuterte Organisatorin Nadja Kurz.
Lange Zusammenarbeit
Kurz, Vorsitzende des Heimatvereins der Deutschen aus Russland, der gemeinsam mit dem Heimatverein Molbergen und dem Kinderschutzbund diese Sommerakademie unterstützt hatte, lobte den ukrainischen Künstler Ivan Hutsul, der nun zum elften Mal diese Sommerakademie leitete. „Ivan Hutsul hat immer wieder tolle Ideen. Er hat zehn Tage mit den Kindern unter Einhaltung der Abstandsregeln gearbeitet. Es sind wieder tolle Werke entstanden“, so Kurz, die sich bei der Gemeinschaftspraxis Schulan/Friesen, in deren Räumen die Abschlussveranstaltung stattfand, bedankte. „Hier werden die kleinen und großen Werke in nächster Zeit hängen“, so Kurz.
Bürgermeister lobt
„Diese Veranstaltung ist jedes Jahr für die Gemeinde eine ganz tolle Sache. Wieder sind wunderschöne Werke entstanden“, lobte auch Molbergens Bürgermeister Witali Bastian.
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„Die beiden Heimatvereine wollten mit dieser Sommerakademie Freude am Malen entwickeln. Die Akademie ist eine Bereicherung für die Gemeinde“, lobte auch der Vorsitzende des Molberger Heimatvereins, Kurt Bussmann, der sich über die seit 1993 bestehenden Kontakte zu Ivan Hutsul freute. Er lud ihn ein, zusammen mit seinen ukrainischen Studenten wieder nach Molbergen zu kommen.
Als Gemeinschaftswerk hatten der große und die kleinen Künstler eine typische Molberger Sommerlandschaft dargestellt, mit abgeernteten Getreidefeldern „und dem markanten Kirchturm, den man von allen Seiten sieht“, so Ivan Hutsul. Hutsul lobte dabei die politische Gemeinde, die die Aktion des Heimatverein der Deutschen aus Russland immer unterstützt hatte, was sich auch in der aktuellen Anwesenheit von Bürgermeister Witali Bastian und seines Vorgängers Ludger Möller sowie des letzten Gemeindedirektors der Gemeinde, Kurt Bussmann, zeige.
Müllproblem thematisiert
Für alle Kinder hatten die beiden Heimatvereine kleine Preise zur Verfügung gestellt. Außerdem gab es freien Eintritt in den Indoor-Spielpark Mollibär in Molbergen. Die Kinder hatten in ihren Werken auf teilweise eindrucksvolle Art die Müllproblematik, die Notwendigkeit des Verbots von Plastiktüten, die Verschmutzung des Trinkwassers und die Bedrohung von Pflanzen und Tieren dargestellt.