Molbergen 6000 Stunden hat Bernd Willenborg bis jetzt im Molberger Männergesangverein verbracht. „Davon habe ich keine einzige Stunde bereut“, erzählte er beim Sängerball der Molberger Chöre. 150 Besucher begrüßte Liedermutter Monika Middendorf im Gasthof Schnieder in Ermke, unter ihnen die Geistlichen Dr. Oliver Dürr und Uwe Börner sowie eine starke Abordnung der Peheimer Chöre. Mit Ovationen ehrten die Besucher Bernd und Berthold Willenborg, als ihnen Middendorf und der stellvertretende Liedervater Stefan Lüken die Ehrennadel des Cäcilienverbandes der Diözese Münster für 70 Jahre Mitgliedschaft im Männergesangverein anhefteten und die Urkunden überreichten. Auch Gerd Abeln (40 Jahre) sowie Margarete Kempf und Franz Hemmen (je 25 Jahre) wurden ausgezeichnet.
Pfarrer Börner sagte zu den Ehrungen: „Es ist schon etwas Besonderes, wenn mit Berthold und Bernd Willenborg zwei Sänger seit 70 Jahren im Chor singen, wenn Gerd Abeln dem Chor seit 40 Jahren angehört und wenn Franz Hemmen und Margarete Kempf nicht nur Silber im Haar haben, sondern für 25-jährige Mitgliedschaft auch die silberne Ehrennadel erhalten.“ Präses Börner dankte zudem den Chören für ihren Einsatz in Gottesdiensten.
„Das erste Lied, das ich im und mit dem Chor unter Leitung des damaligen Dirigenten Lehrer Timme singen musste, war: ,Es waren zwei Königskinder’. Anschließend habe ich die Dirigenten Wilhelm Apke, Andreas Pranger und Ria Deeken erlebt“, erzählt Bernd Willenborg.
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Middendorf lobte, auch im Namen des Liedervaters Martin Papenbrock, der aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte, das Engagement der Dirigentin Ria Deeken, und bedankte sich bei Gotthard Heggemann, der die Chöre am Klavier begleitete. Sie dankte außerdem den Geehrten und allen Sängern für ihren Einsatz Woche für Woche bei den Proben und den vielen Aufführungen.
Im Anschluss überzeugten die Chöre die Besucher mit ihren Liedvorträgen, die vom Volkslied „Wo die Weser rauscht“ oder „Uralte Eichen“ über das bekannte Seemannslied „Deine Heimat ist das Meer“ bis zum Evergreen „Zwei kleine Italiener“ reichten. Die Darbietung fand in der Zugabe von Helene Fischers „Ich will immer wieder dieses Fieber spür’n“ ihren Höhepunkt. Bei der lockeren Stimmung hatte es DJ Frank „Piemsche“ Möller leicht, die Gäste auf die Tanzfläche zu bekommen.