Molbergen „Wir wollen euch heute mit ein paar besinnlichen und stimmungsvollen Texten Weihnachten ein wenig näher bringen und auf das Weihnachtsfest vorbereiten,“ versprach Liedervater Martin Papenbrock zu Beginn des Advents- und Weihnachtskonzertes des Männergesangvereins Molbergen und des Frauenchors Molbergen. Deshalb freue er sich, dass so viele Besucher in die adventlich dekorierte und nur durch Kerzen erhellte Kirche St.-Johannes- Baptist gekommen seien.
Andreas Pranger an der Orgel und Stefan Bley mit der Trompete eröffneten das Konzert. Mit dem Kanon für vier Stimmen „Mache Dich auf und werde Licht“ setzten die mehr als 60 Sänger und Sängerinnen ein erstes Glanzlicht. Auch für das vierstimmige „Tochter Zion“, begleitet von Orgel und Trompete, gab es verdienten Beifall. Einen der Höhepunkte des anspruchsvollen Programms stellte sicher das dynamische „Hört, es klingt vom Himmelszelt“ nach „Marys Boychild“ mit der Textzeile „Hört das Lied, das nie verklingt in einer Welt voll Leid, das allen Herzen Liebe bringt, denn es ist Weihnachtszeit“ dar.
Auch die weiteren Weihnachtslieder der Chöre, die gemeinsam auftraten, waren anspruchsvoll und boten den rund 200 Besuchern gehobene Chormusik. Viel Beifall gab es denn auch für „Das Wunder der Weihnacht“, das Pranger und Bley dezent und gekonnt begleiteten. Mit dem „Bruder ruft in Freude“ zeigten die Chöre unter Leitung von Ria Deeken noch einmal ihr ganzes Können und erhielten nicht unverdient stehende, lang anhaltende Ovationen, so dass die Chöre um eine Zugabe nicht herumkamen. Mit „Weihnacht, frohe Weihnacht“ und „Süßer die Glocken nie klingen“ hatten die Chöre zwei Ohrwürmer dabei.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Beifall gab es dann zurecht für die beiden Chöre, die mit Pranger und Bley nicht nur den Geschmack des Publikums getroffen, sondern auch gezeigt hatten, dass sich ihre Darbietungen durch ein bemerkenswertes Niveau auszeichneten.
Aber auch die Besucher hatten Gelegenheit zu singen, wurden sie doch aufgefordert, das „Macht hoch die Tür“ und „O komm Emmanuel“ mitzusingen. Zudem las Monsignore Dr. Dirk Költgen, der die Pfarrgemeinde seit einigen Wochen kommissarisch verwaltet, besinnliche adventliche Texte.