Cloppenburg 204 Gesellen aus 18 Ausbildungsberufen erhielten am Samstagnachmittag während der Freisprechung der Kreishandwerkerschaft Cloppenburg in der Stadthalle Cloppenburg ihren Gesellenbrief.
Kreishandwerksmeister Günther Tönjes unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Handwerkes. „Mit dem Abschluss der Ausbildung hat das Lernen kein Ende. Ergreifen Sie die Chancen, Ihre berufliche Zukunft und die Zukunft Ihres Betriebes aktiv mitzugestalten.“ Digitalisierung und Vernetzung sowie die Notwendigkeit der Aus- und Fortbildung seien für die Zukunft von großer Bedeutung. Tönjes forderte die neuen Lehrlinge auf, Berufserfahrung zu sammeln: „Meister fallen nicht vom Himmel“. Ein Schlüssel des betrieblichen Erfolges liege in der Personalplanung, denn die Mitarbeiter seien das Kapital eines Unternehmens.
Friesoythes Bürgermeister Sven Stratmann und Oberstudiendirektorin Marlies Bornhorst-Paul (BBS Friesoythe) gratulierten den Gesellen in einem Grußwort. Der Abschluss gebe eine Gewissheit für die weitere Zukunft, so Stratmann. Die Betriebe des Landkreises seien auf gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter angewiesen.
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Der August-Bruns-Preis für Personen, die sich für das Handwerk engagieren, ging an Maria Zurwellen. Sie war viele Jahre Mitarbeiterin der Kreishandwerkerschaft und setzte sich für die handwerkliche Ausbildung ein. Sie habe mit ihrem Wissen über arbeitsrechtliche Belange und mit der Kenntnis betrieblicher Besonderheiten etwas Einmaliges geschafft, so Tönjes.
Kammerpräsident Manfred Kurmann sprach auch über das Problem von jungen Flüchtlingen. Bei den Hürden der Flüchtlinge müsse geholfen werden. Dafür setzte sich auch Landrat Johann Wimberg in seiner Rede ein.
Folgende Lehrlinge wurden mit einem Diplom für besonders gute Prüfungsleistungen geehrt: Pascal Wilken (Lindern), Dominik Burrichter (Petersdorf), Felix Albers (Nutteln), Fabian Holger Post (Wilhelmshaven), Kirsten Koopmann (Peheim) und Lukas Wevering (Cloppenburg).