Garrel Schock für eine Garreler Familie am Donnerstagvormittag: Ein Feuer brach im Anbau des Einfamilienhauses an der Tannenkampstraße in Garrel aus, gegen 11.43 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Einer der Bewohner bemerkte den Brand rechtzeitig. Die Eltern konnten sich mit den sechs Kindern in Sicherheit bringen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist das Gebäude nicht weiter bewohnbar. Laut Polizeiangaben ist die achtköpfige Familie bei Verwandten untergekommen.
„Als wir den Einsatzort erreichten, schlugen im hinteren Bereich Flammen aus dem Anbau des Daches. Über einen Zwischenbau breitete sich das Feuer rasend schnell in das Hauptgebäude aus, Flammen schlugen auch aus den vorderen Fenstern“, berichtete der stellvertretende Gemeindebrandmeister Michael Schaub. Die Garreler Einsatzkräfte begannen, das Hauptgebäude zu sichern, was äußerlich auch gelungen sei. Wie es innen aussieht, konnte Schaub am Donnerstagmittag noch nicht sagen.
Die 34 Einsatzkräfte aus Garrel, die mit sechs Fahrzeugen vor Ort waren, forderten Unterstützung aus Cloppenburg an. Mit 15 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen, darunter eine Drehleiter, kamen sie gegen 12.15 Uhr zur Einsatzstelle. Zu dem Zeitpunkt waren keine Flammen mehr zu sehen, mit der Drehleiter wurde jedoch im Anschluss unter Atemschutz nach weiteren möglichen Glutnestern gesucht. Die Feuerwehr Bösel wurde zur Sicherheit in Bereitschaft versetzt, ihr Einsatz war aber nicht mehr nötig.
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Das Kriseninterventionsteam um den Garreler Diakon Hubert Looschen war mit vier Leuten vor Ort und kümmerte sich um die Familienmitglieder. Zwei Rettungswagen waren ebenfalls vor Ort.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur derzeit noch unklaren Brandursache aufgenommen und verließ die Einsatzstelle um 12.40 Uhr. Die Feuerwehr blieb noch länger. Der Gerätedienst wurde gerufen, um die gebrauchten Atemschutzmasken und Sauerstoffflaschen auszutauschen. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.