Emstek Ein neues Feuerwehrhaus in der aktuellen Amtszeit des Verwaltungschefs? „Das ist das Ziel“, sagte Bürgermeister Michael Fischer bei der Verleihung der Urkunden an Gemeindebrandmeister Reinhard Vaske und den stellvertretenden Gemeindebrandmeister Frank Jansen im Rathaus. Daran nahmen auch Amtsleiter Richard Cloppenburg und die Sachbearbeiterin für die Feuerwehr, Linda Eckhoff, teil.
Vaske und Jansen hatten am 22. April nach sechsjähriger Amtszeit ihre zweite Amtszeit angetreten. Die offizielle Urkundenübergabe konnte wegen der Corona-Pandemie nicht in größerem Rahmen stattfinden und wurde nun nachgeholt.
„Mit deutlichen Ergebnissen“, so Bürgermeister Fischer, hatten die Feuerwehrkameraden Vaske und Jansen in eine zweite Amtszeit gewählt, die bis 2026 läuft. „Das zeigt, dass die Kameraden hinter den Führungskräften stehen“, lobte Fischer und erinnerte an „viele Diskussionen“, die die Verwaltung mit ihnen geführt hatte. Unter anderem war der Feuerwehrbedarfsplan in jüngster Zeit größeres Thema.
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Dieser hatte unter anderem gezeigt, dass die Anfahrt nach Bühren im Brandfall zu lange dauert. Deshalb soll ein neuer Standort der Feuerwehr mehr in Richtung Osten gefunden werden, machte Fischer klar. Gespräche sind auch schon im Hinblick auf eine Kooperation mit der Feuerwehr Langförden geführt worden, die im Brandfall schneller die östlichen Gemeindebereiche wie Schneiderkrug oder Bühren erreichen kann. Auch in Bezug auf den Fahrzeugpark der Emsteker Wehr gibt es Überlegungen: So könnte die hohe Bebauung im Ecopark oder bei Nordfrost in Schneiderkrug den Einsatz einer Drehleiter notwendig machen.
Verstärkt werden soll langfristig auch die Truppe: Die derzeit 70 Kameraden – darunter sechs Frauen – sollen auf 90 aufgestockt werden. Allerdings sorgt die Corona-Krise dafür, dass Anstrengungen in diese Richtung derzeit auf Eis liegen. Vor allem möchte man sich jüngeren Menschen über soziale Medien präsentieren, informierte Gemeindebrandmeister Vaske. Und weiter: „Wenn wir über einen Neubau sprechen, ist der Schritt zu einer Jugendfeuerwehr nicht mehr weit.“