CLOPPENBURG Nach 14 Jahren in Ostfriesland ist Christine Döpke jetzt in ihre Heimat Oldenburger Münsterland zurückgekehrt. Zum neuen Schuljahr hat die gebürtige Varrelbuscherin die Rektorenstelle an der HS/RS Marienschule übernommen. Die 52-Jährige tritt die Nachfolge von Norbert Moormann an, der im Januar in den Ruhestand gegangen war.
Am Freitag überreichte ihr der Schulrat im Kirchendienst, Heinrich Blömer, als Vertreter des Schulträgers „Bischöflich Münstersches Offizialat“ (Vechta) die Ernennungsurkunde. Zu der Feierstunde in der Pausenhalle waren rund 100 Kollegen, Direktoren aus den anderen Cloppenburger Schulen und Familienangehörige gekommen.
Die Glückwünsche der Stadt Cloppenburg überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Bernhardt (CDU). Die Schule, so Bernhardt, sei – frei nach Johann Wolfgang von Goethe – das „wichtigste Knopfloch für das Leben“ nach dem Elternhaus. „Was bereits hier falsch ,zugeknöpft’ worden ist, hat negative Auswirkungen auf das spätere Leben.“
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Eine „konstruktive Zusammenarbeit“ bot Heiner Terwelp als Mitglied der Mitarbeitervertretung seiner neuen „Chefin“ Döpke an. „Kollegium und Schulleitung sollten ein Team bilden.“
Schulrat Blömer ging in seiner Rede auf die zahlreichen Anforderungen ein, die nach der Schulreform auf die Direktoren zugekommen seien. Dazu komme noch das Reformkonzept der katholischen Kirche unter dem Titel „Weil Du so wertvoll bist“. Das Projekt, das bereits in Oldenburg, Wilhelmshaven und Vechta umgesetzt werde, sei von einem christlichen Menschenbild und gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Darüber hinaus fordere es den Schüler zu eigenverantwortlichem Lernen auf.
Döpke selbst erklärte, dass sie sich darauf freue, gemeinsam mit ihrem Kollegium dieses Reformvorhaben umzusetzen. Darüber hinaus sei sie bestrebt, den „hervorragenden Ruf der Marienschule“ weiter zu pflegen.