Elisabethfehn Das Moor- und Fehnmuseum ist jetzt Kooperationspartner der Uni Oldenburg. Um die Praxisarbeit in einem Museum kennenzulernen, besuchen derzeit insgesamt neun Studentinnen des Masterstudiengangs „Museum und Ausstellung“ jeweils montags über einen Zeitraum von neun Wochen das Museum in Elisabethfehn.
„Die Studenten kümmern sich hier in zwei Gruppen um jeweils ein Projekt“, erklärt Museumsleiterin Antje Hoffmann, die für dieses Praxismodul des Studiengangs einen Lehrauftrag in praktischer Museologie der Uni Oldenburg angenommen hat. Die eine Gruppe bereitet die nächste Sonderausstellung über den Heimatmaler Bernhard Hinrichs vor, die andere Gruppe beschäftigt sich mit der Erstellung einer großen Infotafel für die der Dauerausstellung „Saterland – kleinste Sprachinsel Europas“.
Der Kontakt nach Oldenburg ist im vergangenen Jahr entstanden, als Hoffmann einen Vortrag über das Moor- und Fehnmuseum an der Uni hielt. Von der Zusammenarbeit profitieren nicht nur die Studenten, sondern auch Hoffmann selbst. „Es macht viel Spaß, weil ich etwas zeigen kann, ich bekomme aber auch viele Anregungen. Das bereichert uns.“
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Das Praxismodul des Studiengangs erstreckt sich über das gesamte erste Studienjahr und beinhaltet einen wöchentlichen, wissenschaftlich angeleiteten Praxistag in mehreren Kooperationsmuseen. Neben dem Moor- und Fehnmuseum sind das sieben weitere, wie etwa das Schlossmuseum in Jever, das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven oder das Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte.
Und den Studentinnen scheint es in Elisabethfehn besonders gut zu gefallen, wie Lea Vernholz erklärt. „Man kümmert sich hier wirklich intensiv um uns. Man ist hier einfach viel näher am Geschehen dran.“ Es sei sehr interessant, was alles zu einer Ausstellung dazugehöre: „Welche Bilder sind geeignet? Wer könnte einen Vortrag halten?“, berichtet Lea Vernholz von ihren Aufgaben.
„Die Studenten erarbeiten sehr viel Hintergrundwissen über den Maler oder erstellen Kostenvoranschläge oder Förderanträge“, sagt Hoffmann, die bei der Betreuung der Studenten von ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Franziska Scholl unterstützt wird.
www.fehnmuseum.de