Lastrup Wenn es nach den Kickern der Lastruper Grundschulen geht, ist Spanien der große Favorit bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Gleich dreimal setzten sich bei der fünften Mini-Weltmeisterschaft der Lastruper Grundschulen im Stadion des FC Lastrup die „spanischen“ Kicker durch. Die „deutschen“ und die „französischen“ Teams waren jeweils zweimal erfolgreich, während bei den Mädchen des 1. Schuljahrs Argentinien gewann. Brasilien und England blieben ohne Titel, und überhaupt: Eigentlich zählte das Erlebnis und nicht so sehr das Ergebnis.
Bei tropischen Temperaturen kämpften 48 Mannschaften bunt gemischt aus den Grundschulen Lastrup und Hemmelte jahrgangsweise im Modus „Jeder gegen Jeden“. In den vier Klassenstufen wurde jeweils ein Weltmeister bei den Jungen und einer bei den Mädchen ermittelt, so dass am Ende des Turniers acht Titelträger gekürt werden konnten. In jedem Schuljahrgang wurden sechs Teams gebildet, die in den Farben von sechs an der WM teilnehmenden Nationen aufliefen. Jedes Kind bekam ein Trikot des Landes, für das es spielte und durfte es auch behalten. Ein Sponsorenpool hat den Kauf der mehr als 300 Trikots ermöglicht.
„Ein Ziel ist es für uns, die Kinder der Grundschule Hemmelte und der Astrid-Lindgren-Schule in Lastrup zusammenzubringen. Sie sollen sich kennen lernen. Denn wir sind eine Gemeinde“, erläuterte Carsten Bruns, der das Turnier mit Hartwig Böckmann, Michael Geers, Monika Sommer, Daniela Eick, Monika Meyer, Neele Koop und Josef Niehaus organisierte.
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Bei einem gemeinsamen Song heizten die Vortänzer aus der 4. Klasse ihren Mitschülern kräftig ein und brachten sie auf dem Rasen zum Tanzen. „Das macht ihr auch nicht jeden Tag vor Schulbeginn“, lobte Bürgermeister Michael Kramer diese Show. Viel zu tun hatten dann die Eltern, die den Getränke- und Obstnachschub organisierten. Auch ein Rasensprenger war von den Grundschülern immer dicht umlagert.
Auf den vier Plätzen war leidenschaftlich um jeden Ball gekämpft worden. Das erste Tor schossen die „deutschen“ Zweitklässler im Spiel gegen Brasilien. „Es hat super geklappt, ihr habt super und fair gespielt“, lobte Rektor Josef Niehaus die Schüler. Sein Dank galt den Eltern, den Schiedsrichtern, den Youngstars und den Sponsoren.