Friesoythe „Egal was kommt, es wird gut, sowieso.“ Es ist die erste Zeile eines Liedes von Mark Forster, das sich der Jahrgang zehn der Friesoyther Realschule als Abschlusslied ausgesucht hat. Diese Zeile nahm Schulleiter Hermann Meemken bei der Verabschiedung der 125 Schüler in seiner Rede auf. Was kommen mag, wisse man jetzt noch nicht genau. Was ein Ende habe, hingegen schon: Lernen, Stress, Handyverbot, Ordnungsmaßnahmen, Hausaufgaben, Abschlussprüfungen.
Jetzt beginne ein neuer Lebensabschnitt. „Und egal was kommt, hört nie auf anzufangen und fangt nie an aufzuhören. Behaltet Eure positive Einstellung, Euren Optimismus und Mut, und lasst Euch von Rückschlägen nicht entmutigen“. Ganz im Sinne der zweiten Zeile des Liedes, die da lautet: „Und immer geht ’ne neue Tür auf, irgendwo“.
Er wünschte den Schülern alles Gute und vor allem liebevolle Menschen, „die Euch auch weiterhin begleiten und Euch stützen, falls Ihr einmal strauchelt“. Denn wie heißt es in dem Lied weiter: „Egal, es wird gut, sowieso.“
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„Ihr habt den vorerst letzten Schultag erreicht. Ich freue mich für Euch“, sagte der Schulelternratsvorsitzende Bernhard Baumann. Er forderte die Abschlussschüler auf, mit Hoffnung und Zuversicht in den neuen Lebensabschnitt zu gehen.
Schülersprecherin Svenja Jansen-Olliges orientierte sich in ihrer tollen Ansprache am ABC. Dabei hatte sie zu jedem Buchstaben des Alphabetes eine kleine Geschichte zu erzählen. Das reichte von A wie Arbeiten („Oh man, was haben wir immer geschwitzt.“), J wie Jammern („Das hat jetzt ja ein Ende, mmhh, oder doch nicht?“). P wie Pisa-Studie („Die piesackt uns ganz schön.“) bis Z wie Zeugnis („Der Höhepunkt des Schullebens.“)
Wilhelm Bohnstengel, Mitglied des Stadtrates und Vorsitzender des Schulausschusses, überbrachte spontan in Vertretung von Bürgermeister Sven Stratmann, der kurzfristig verhindert war, die Glückwünsche der Stadt. „Ihr habt Hervorragendes geleistet, jetzt könnt Ihr feiern“, sagte er mit Blick auf den Abschlussball am Samstag bei Sieger in Thüle. Danach gelte es, sich nicht nur beruflich, sondern auch gesellschaftlich einzubringen. Bohnstengel: „Die Zukunft steht Euch offen.“