Altenoythe Die 74 entlassenen Schüler der Heinrich-von Oytha-Schule (HVO) in Altenoythe haben ihren perfekten Platz im Leben gefunden. Zumindest für den Moment. Sie haben ihren angestrebten Abschluss geschafft und feierten dies am Freitagabend gemeinsam mit ihren Lehrern und Schulleiter Rasmus Braun in der Aula der Schule.
„Für euch ist der perfekte Platz im Leben heute wahrscheinlich der Moment, in dem ihr das Zeugnis überreicht bekommt“, griff Braun in seiner Rede das ausgewählte Motto der Schüler auf. „Für den perfekten Platz im Leben müsst ihr aber weiter auf die Suche gehen, beispielsweise bei der Berufswahl, der Wahl des Partners und des Lebensumfeldes“, blickte der Schulleiter bereits voraus.
Bürgermeister Sven Stratmann wünschte den Schülern auf dem Weg zum perfekten Platz „den Mut, immer wieder Entscheidungen zu treffen, um vielleicht auch neue Wege zu beschreiten und neue Ziele zu definieren“. Er wies die Schüler ebenfalls darauf hin, dass die perfekten Plätze oftmals erst im Rückblick als solche erkannt werden. „Gibt es im Leben nicht immer wieder die unterschiedlichsten perfekten Plätze?“, fragte Stratmann. Er sei sich sicher, dass die Abschlussschüler in einigen Jahren auch die Zeit an der HVO als perfekten Platz im Leben bezeichnen.
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Zwischen den Reden sorgte die Schülerband für das musikalische Rahmenprogramm. Mit modernen Liedern sorgten sie bei den Eltern, Verwandten und Freunden der Entlassschüler für gute Stimmung. Die entlassenen Schüler versäumten es nicht, den Lehrern zu danken. Eilin Ooster und Lea Möller überreichten stellvertretend für alle Abschlussschüler ein Präsent an Schulleiter Braun. „Sie haben uns in Schwierigkeiten geholfen. Besonders dankbar sind wir für die Abschlussfahrt nach Berlin“, sagten beide in ihrer Rede an den Schulleiter.
Auch die drei Abschlussklassen aus dem 10. Jahrgang hatten noch etwas für ihre Klassenlehrer vorbereitet. „Wir waren chaotisch, liebevoll, für jeden Spaß zu haben und sind zur ,Schütte-Gang’ zusammengewachsen“, betonten Maria Herdin und Lina Ridcer in ihrer Dankesrede an Stefan Schütte, Klassenlehrer der 10a. Helga Germeyer (10b) und Katharina Röttgers (10c) bekamen ebenfalls ein kleines Dankeschön überreicht.
Die drei Lehrkräfte blickten im Anschluss auf humorige Weise auf die Schulzeit mit der Klasse zurück: „Der perfekte Tag? Morgen, Herr Schütte, morgen habe ich die Hausarbeit fertig.“ Sie hoffen, dass jeder Schüler seine persönliche Antwort auf den perfekten Platz im Leben findet.
Als Jahrgangsbeste wurden Anzhela Pik mit einem Notendurchschnitt von 1,07 und Vanessa Hörig (1,15) geehrt. „Das ist eine außergewöhnliche Leistung. So etwas habe ich noch nie erlebt“, stellte Schulleiter Rasmus Braun heraus. Insgesamt haben 19 Schüler den erweiterten Realschulabschluss, 16 den Realschulabschluss, 14 den Hauptschulabschluss nach Klasse 10, 22 den Hauptschule nach Klasse 9 und drei den Förderschulabschluss erreicht.
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