Lastrup Rund 12 000 Euro konnte der Lastruper Verein „Bürger für Bürger“ im abgelaufenen Geschäftsjahr für soziale Projekte ausschütten. Auf der Generalversammlung bei „Knipper“ berichtete der Vorstand zudem von einer Steigerung der Mitgliederzahlen um elf auf nun 139.
Einstimmig wiedergewählt wurden der 2. Vorsitzende Rudi Brinkmann und die Schriftführerin Christine Wienken. Die knapp 20 erschienenen Mitglieder wählten zudem Franz-Josef Immeyerhoff zum neuen Kassenwart, nachdem Beate Kathmann nicht wieder kandidierte. Der Verein konnte neben den rund 5700 Euro an Mitgliederbeiträgen fast 6400 Euro € an Spenden verbuchen.
Mit gut 12 000 Euro konnte der soziale Verein im Geschäftsjahr 2018/19 verschiedene Projekte fördern und in Schwierigkeiten geratene Menschen unterstützen. Vorsitzender Conrad Meyer bat darum, dem Verein mitzuteilen, wenn im Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft Hilfe nötig sei. „Die Betroffenen kommen von sich aus nicht mit ihrer Not zu uns“, so Meyer. Mehr als 55 Prozent der Hilfen flossen an Familien in Not und für mildtätige Zwecke. Für die Förderung von Kindern wurden 13,9 Prozent aufgewendet, und den Senioren kamen 30,9 Prozent der Fördergelder zugute.
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Im Einzelnen wurden zum Beispiel die Kosten für die Anschaffung eines Sofas im Jugendtreff übernommen. Die örtliche Seniorengruppe wurde zur Waldbühne Ahmsen eingeladen. Vier Familien wurden bei einer Wochenendfahrt der Kirche unterstützt, und der Verein übernahm die Kosten für eine Zahn-Operation bei einem Kind, die nicht von der Krankenkasse getragen wurden. Zu Weihnachten erhielten 36 bedürftige Personen je 100 Euro.
In 2019 möchte der Verein die Zahl der Mitglieder weiter steigern. „Gerade in den Bauerschaften besteht noch Luft“, so Conrad Meyer. „Hier kommen wir gerne zu Veranstaltungen und stellen den Verein vor“, so der Vorsitzende. Noch wirksamer aber sei die persönliche Ansprache, um weitere Mitglieder zu gewinnen. Auch sollen weitere Spendendosen für Wechselgeld im Einzelhandel, in der Gastronomie oder in Banken aufgestellt werden. Das Getränkepfandbox-System bei EDEKA soll fortgeführt werden.
Der Verein möchte Kinder mit persönlichen oder sprachlichen Defiziten fördern und hilfsbedürftige Menschen unterstützen. Weiterhin sollen in Zusammenarbeit mit den Schulen pädagogische Maßnahmen zur Sprachförderung und Hausaufgabenbetreuung gefördert werden.
„Bürger für Bürger ist für die ganze Gemeinde da“, machten die Vorstandsmitglieder deutlich und appellierten an alle Bürger der Gemeinde, dem Verein beizutreten oder ihn zu unterstützen.