Butjadingen In Corona-Zeiten ist nichts sicher. Was man sich heute vornimmt, kann schon morgen Makulatur sein. Vor diesem Problem steht auch Melanie Schmidt, Veranstaltungsleiterin von Tourismus-Service Butjadingen (TSB). Im zweiten Corona-Jahr ist es ihr Job, das Unplanbare zu planen. Wie macht sie das?
„Ich plane mit Corona“, lautet die Antwort von Melanie Schmidt. Soll heißen: Veranstaltungen, von denen schon jetzt klar ist, dass sie ausfallen müssen, wenn sich Corona bis dahin nicht erledigt hat, kommen gar nicht erst ins Programm. Dass das ausgerechnet Großveranstaltungen und Butjadinger Klassiker wie die Kutter-Regatta, das Zirkus- und Drachenfest sowie „Lagune in Flammen“ trifft, ist zwar einerseits bitter. Andererseits sieht Melanie Schmidt darin aber auch eine Chance – die Chance nämlich, diese Veranstaltungen inhaltlich zu überdenken und sie dann, wenn sie wieder stattfinden dürfen, runderneuert zu präsentieren.
Dass auch klein, aber fein gut ankommt, hatte sich bereits im vergangenen Jahr gezeigt. Und so plant Melanie Schmidt auch für 2021 Veranstaltungen, die vielleicht nicht tausende Besucher locker, dafür aber auch dann stattfinden können, wenn weiterhin Corona-Bedingungen herrschen.
Ist die Pandemie dann schon vorbei – umso besser. Wenn nicht, kommt Melanie Schmidt jedenfalls nicht in die Verlegenheit, eine Veranstaltung absagen zu müssen und dann mit leeren Händen dazustehen. „Ich möchte nicht vor jedem Event zittern müssen, ob es nun stattfinden kann oder nicht“, sagt die Veranstaltungsleiterin