Bremerhaven Als die Stadt Bremerhaven 2018 einen Vorvertrag mit den Erben des 1968 verstorbenen Komikers Freddie Frinton abschloss, da schien es so gut wie sicher, dass Butler James in einem Seestadt-Theater nun regelmäßig über das Tigerfell stolpern würde – ganz so wie in dem berühmten Sketch „Dinner for one“. Doch daraus wurde bis heute nichts.
Dabei entwickelte man im städtischen Kulturamt ein recht vielversprechendes Konzept. Es enthielt eine Kombination aus Theater-Show und Dinner-for-one-Menü für bis zu 100 Gäste. Doch die Planungen zogen sich hin. Bis heute fehlt es an einer geeigneten Immobilie. Ein Gebäude an der Alten Bürger favorisierte man, verwarf die Idee aber schnell wieder: zu klein.
Seit dem vergangenen Frühjahr nun liegen Butler James und sind Tigerfell komplett auf Eis. Daran ist die Corona-Pandemie Schuld. Erstens hat man im Stadthaus seitdem andere Sorgen und zweitens ließe sich gegenwärtig wohl ohnehin kein Betreiber finden für Theater und Restaurant, das wegen Corona weder jetzt noch mittelfristig geöffnet werden dürfte.
So warten die Frintons weiter. Silvester ist „Dinner for one“ wieder im Fernsehen – wie immer.