Metjendorf /Heidkamp Vorsitzender Heinz Schütte kann es nicht verstehen: „50 Jahre lang haben wir in der Turnhalle in Metjendorf ausgestellt. Es gab nie Probleme.“ Dann habe man plötzlich nicht mehr in die Turnhalle hineingedurft. Es seien dem Verein auch nie richtig die Gründe genannt worden, warum sie die Sportstätte im Ort nicht mehr nutzen durften, so Schütte. „Die Zusammenarbeit mit der Schule hat immer gut funktioniert. Die Schulkinder haben sich gefreut, wenn sie vor der Schau sich die Tiere angeschaut haben“, berichtet Schütte.
Lesen Sie auch:Aber das scheint seit drei Jahren eines der Probleme zu sein. Denn: Am Donnerstag haben die Züchter aufgebaut, Freitag wurden die Tiere bewertet, Samstag und Sonntag dann ausgestellt. „Deshalb hat die Gemeinde, nachdem die Abstimmungen unter den Vereinen nicht mehr funktionierten, bestimmt, dass die Ausstellungen in Zukunft in den Ferien stattfinden müssen, da hier die wenigsten Beeinträchtigungen für die ,normalen‘ Nutzer eintreten. Diese Entscheidung hat die Gemeinde mit einer Vorlaufzeit von fast zwei Jahren getroffen“, so Wiefelstedes Bürgermeister Jörg Pieper.
Außerdem habe die Verwaltung dem Verein die Halle in Neuenkruge als Ausweich angeboten. Nur: „Wie sollen insbesondere die treuen Besucher aus den Seniorenheimen nach Neuenkruge kommen?“, fragt Heinz Schütte. Die Schauen in die Ferien zu verlegen ginge ebenfalls nicht, weil der Kreisverband feste Termine habe. „Die Ferien wandern“, sagt der Vorsitzende.
„Ich kann mir an dieser Stelle nicht vorstellen, dass man es nicht erreichen kann, die Ausstellungen tatsächlich in die Ferien zu verlegen“, so Pieper. Die Ferien- Zeiträume seien Jahre im Voraus bekannt.
Heinz Schütte sieht derzeit nicht, dass die noch aktiven Züchter des 33-köpfigen Vereins einen neuen Ausstellungsort finden. „Privat ist auch nichts zu holen.“