Bad Zwischenahn /Petersfehn Einem Antrag, den die SPD-Ratsfraktion gestellt hat, schließen sich die Jusos Oldenburg-Ammerland an. Es geht um die Schaffung einer Stelle bei der Gemeinde für einen Netzwerkkoordinator. Er soll jungen Menschen den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern.
„Ein Netzwerkkoordinator, der zwischen Schülern und Wirtschaft vermittelt, kann eine wichtige Hilfe sein“, meint die Juso-Vorsitzende Merle Heßler aus Petersfehn. Bei dem Projekt sollen die örtliche Wirtschaft, das Jobcenter Ammerland sowie die Schulen einbezogen werden. Auch eine Zusammenarbeit mit den nahen Hochschulen sei denkbar.
„Bad Zwischenahn ist ein sehr schöner Ort mit hoher Lebensqualität und bietet viele interessante Berufsoptionen. Leider fehlt aber oftmals das Wissen darüber“, so Heßler. Durch das Projekt könnten junge Leute dafür begeistert werden, eine Ausbildung in ihrem Heimatort in Betracht zu ziehen. Gerade im Hinblick auf die Altersentwicklung – laut Prognose sei 2030 jeder zweite Bad Zwischenahner über 61 Jahre alt – werde eine wichtige Zukunftsinvestition getätigt. Auch dem drohenden Fachkräftemangel könne so entgegengewirkt werden.
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Die Jusos bewerteten den Antrag der SPD-Ratsfraktion als „ersten Schritt in die richtige Richtung“. Jedoch müsste langfristig ein Ansatz gelten, der außerdem mehr Freizeitangebote für Jugendliche und Kinder sowie eine bessere Anbindung durch den öffentlichen Personennahverkehr beinhalte.