Metjendorf „Die gehen heute noch weg“, gibt sich Metjendorfs Ortsbrandmeister Gerriet Schulz zuversichtlich – und meint die 500 Bratwürste, die die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes am Sonntagnachmittag beim Nikolausmarkt auf dem Marktplatz verkaufen will. Die örtlichen Vereine und Verbände haben sich unter Federführung des Ortsbürgervereins Metjendorf-Heidkamp-Ofenerfeld zusammengetan, um die Vorweihnachtszeit mit Glühwein, Waffeln, und anderen Köstlichkeiten wie eben Bratwurst einzuläuten.
Sabrina Sander ist in diesem Jahr erstmals Cheforganisatorin des Nikolausmarktes, hat das Amt von Theo Gerdes übernommen. „Das macht sehr viel Spaß, aber auch sehr viel Arbeit“, räumt die Metjendorferin ein. In ihrem ersten Jahr wurde sie denn auch kräftig von zahlreichen Mitstreiterin unterstützt, verrät sie, nachdem Bürgermeister Jörg Pieper den Markt offiziell eröffnet hat. „Seit 14 Jahren ist der Markt Tradition“, weiß Pieper und dankt den Vereinen und Verbänden für ihr Engagement, nachdem der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Ofen unter Leitung von Ewald Stöver die Eröffnung bei frostig,-nebligem Winterwetter musikalisch vorbereitet hat.
Der Markt ist bereits am Nachmittag auch von Familien gut besucht. 400 Liter Glühwein hat der Ortsbürgerverein organisiert, berichtet stellvertretender Vorsitzender Hajo Kraß. Gleich nebenan servieren die Helferinnen der AWo Metjendorf auch frische Waffeln – und der Förderverein der Grundschule Apfelschorle und Kinderpunsch. Peter Gallisch, Vorsitzender des TV Metjendorf, der ebenfalls sein Zelt auf dem Markt hat, freut sich nach dem Einbruch bei den Mitgliederzahlen im vergangenen Jahr nun wieder über gut 100 Neu- und Altzugänge, verrät er im Vorfeld der im Februar stattfindenden Hauptversammlung.
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Neben dem Zelt des Sportvereins dreht auch die dreijährige Zoey Sophia ais Metjendorf gut gelaunt ihre Runden in der Mini-Eisenbahn, während sich im neuen Mehrzweckraum benachbarten Mehrgenerationenhaus „Casa“ viele Besucher bei Kaffee und Kuchen treffen. In den anderen Räumen sind vorweihnachtliche Deko und andere selbst gemachte Dinge zu haben. Karl-Friedrich Harting aus Oldenburg ist mit Ehefrau Gisela gekommen, seine Laubsägearbeiten anzubieten: Schwippbögen etwa oder beleuchtete Fensterbilder. Allein 600 Stück hölzernen Baumschmuck hat er im laufenden Jahr hergestellt, berichtet er von seinem Hobby.
Auch Karin und Frerich Janßen, soeben – wie berichtet – für ihr ehrenamtliches Engagement auch bei der AWo Metjendorf von der Gemeinde geehrt, bieten draußen Selbstgemachtes an: Kerzen. Frerich Janßen hat das Hobby für sich entdeckt, vor acht Jahren schon. Später werden noch Nikolaus und Knecht Ruprecht erwartet, die 300 süße Tüten mitbringen werden. Ihre fleißigen Helfer hatten sie im Vorfeld gepackt.
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