Rastede Forderungen für eine nachhaltigere Klimapolitik haben Schüler am Freitagmorgen im Rathaus überreicht. Zuvor war der „Fridays for Future“-Demonstrationszug von der Kooperativen Gesamtschule zum Rathaus gezogen, wo eine Kundgebung stattfand. Nach Angaben der Organisatoren waren etwa 250 Teilnehmer dabei.
Die Forderungen wurden im Rathaus von Gemeindesprecher Ralf Kobbe entgegengenommen. Unter anderem geht es um den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs, kostenlose Busfahrkarten für Oberstufenschüler, weniger neue Baugebiete, weniger Plastik zu verwenden und weniger CO2 auszustoßen.
„Wir hoffen, dass sich Bürgermeister Dieter von Essen und sein Nachfolger Lars Krause der Probleme annehmen werden“, sagte Schüler Stefan Mester vom Organisationsteam der „Fridays for Future“-Bewegung in Rastede. In den Schulferien soll es möglicherweise kleinere Aktionen geben, nach den Ferien sollen die Schulstreiks fürs Klima fortgesetzt werden, kündigte Mester an. „Wir werden so lange zurückkehren, bis die Klimapolitik nachhaltigen Zielen entspricht.“
Auf den Plakaten der Schüler, die an der Demonstration teilnahmen, standen Aussagen wie „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum“ oder „Euch gehen die Ausreden aus und uns die Zeit“. Melina Gudatke, die ebenfalls bei der Kundgebung sprach, warnte vor Flutwellen, Waldbränden, Dürren und Starkregen. „Diese Zukunft wollen wir nicht“, sagte die Schülerin.