Wiefelstede Ein turbulenter Monat steht den Fußballern des SVE Wiefelstede bevor – mit acht Spielen allein im April. Wobei: Die Wiefelsteder sind schon mittendrin in den englischen Wochen: Nur drei Tage nach der 0:3-Niederlage in Obenstrohe am Sonntag empfingen sie am Mittwochabend den GVO Oldenburg und erkämpften sich ein 0:0 und damit einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg. Zeit zum Verschnaufen bleibt den Kickern vor dem nächsten Bezirksliga-Heimspiel an diesem Sonntag (15 Uhr) gegen WSC Frisia Wilhelmshaven aber nicht.
Und das, obwohl Trainer Mario Anderer seinen Spielern trainingsfrei gegeben hat. „Damit sich nicht noch einer im Training verletzt“, meint der Coach. Denn als wäre der eng getaktete Spielplan mit zwei Partien pro Woche nicht schon stressig genug, reißt die Personalmisere bei den Wiefelstedern einfach nicht ab.
„Kurz vor dem Spiel gegen GVO ist kurzfristig Johannes Schneider ausgefallen. Und im Spiel ist auch noch Malte Kahl umgeknickt und musste ausgewechselt werden“, berichtete Anderer. Karl war ohnehin nur als Innenverteidiger für die ohnehin schon verletzten Verteidiger um Abwehr-Organisator Henning Röbken eingesprungen.
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Trotz der Ausfälle hielten sich die Wiefelsteder im wie von Coach Anderer erwarteten kampfbetonten Spiel gegen GVO wacker. „GVO war feldüberlegen – aber wir haben das ganze Spiel über keine zwingende Chance zugelassen“, sagte der Trainer. Wiefelstede hatte in der ersten Hälfte sogar selbst eine gute Möglichkeit, in Führung zu gehen. „Das wäre aber nicht verdient gewesen., weil GVO einfach mehr investiert hat“, gab Anderer zu.
Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. „Da haben wir GVO die Feldüberlegenheit Stück für Stück abgeknabbert“, lobte Anderer, der stolz auf die Defensivleistung seiner Spieler war. Auch Chancen habe Wiefelstede gehabt, ein Tor wurde aber von den Unparteiischen wegen eines Foulspiels nicht gegeben. „Der Punktgewinn ist gut. Mit ein bisschen Glück gewinnt man so ein Ding“, resümierte Anderer.
Beim Spiel am Sonntag fällt nun auch noch Kapitän Malte Lammers aus, weil er gegen GVO die fünfte Gelbe Karte bekam. „Die Mannschaft stellt sich quasi von selbst auf“, sagte Anderer mit Blick auf die mangelnden Alternativen: „Wir müssen improvisieren.“
Dennoch glaubt er an die Stärke seines Teams: „Wenn wir mit der Einstellung und Laufbereitschaft wie gegen GVO in das Spiel gehen, brauchen wir uns nicht verstecken.“ SVE habe diese Saison zu Hause noch nicht verloren: „Und das soll so bleiben.“