Wiefelstede So richtig in die neue Saison haben die Bezirksliga-Fußballer des SV Eintracht Wiefelstede auch am fünften Spieltag nicht gefunden. Ohne sieben Stammspieler und mehr als eine Halbzeit in Unterzahl mussten sich die Ammerländer dem FC Hude 0:2 (0:1) geschlagen geben.
„Wir hatten uns gegen Hude eigentlich gute Chancen ausgerechnet. Dass wir dann aber kurzfristig gleich auf sieben Spieler verzichten mussten, können wir momentan so nicht auffangen“, ärgerte sich SVE-Trainer Mario Anderer über die schlechten Vorzeichen. Auf dem Feld gab es dann bereits nach zehn Minuten den nächsten Tiefschlag für das Tabellen-Schlusslicht. Nach einem Freistoß traf Torben Hellemann für die Gäste zur Führung.
Die Wiefelsteder rafften sich noch einmal auf und kamen selbst zu zwei großen Chancen, die aber ungenutzt blieben. Als dann Fabian Laue kurz vor dem Seitenwechsel die gelb-rote Karte sah, war für Anderers Team das Spiel gelaufen. „Das war ein Rückschlag zu viel“, sagte der Trainer.
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Im zweiten Durchgang hatte Hude wenig Mühe, die Führung zu verwalten. Die Wiefelsteder versuchten noch zum Ausgleich zu kommen. Die größeren Räume spielten aber eher den Gästen aus dem Landkreis Oldenburg in die Karten. „Hude hat das clever gemacht. Wir sind einfach nicht mehr zu den gefährlichen Chancen gekommen“, fasst Anderer die zweite Halbzeit zusammen, die Mohamed Alawie in der Nachspielzeit mit einem verwandelten Elfmeter zum 0:2 abschloss.
Anderer ist auch nach der fünften Niederlage in Folge sicher, dass sein Team noch die nötigen Zähler einfahren wird, um die Klasse zu halten. „Wir haben schon gute Ansätze gezeigt, brauchen aber das eine Erfolgserlebnis. So sieht natürlich jeder die null Punkte nach fünf Spielen. Am Ende der Saison interessiert es dann keinen, dass wir in vielen Spielen gut mitgehalten haben“, sagt Anderer, der seiner arg dezimierten Mannschaft am Freitagabend keinen Vorwurf machen wollte.
In der kommenden Woche wird die Aufgabe ungleich schwerer. Mit dem VfL Wildeshausen kommt am Sonntag um 15 Uhr der noch ungeschlagene Tabellenführer ins Ammerland.