Westerstede Ein umkämpftes und bis in die Schlussminuten spannendes Ammerland-Derby in der 2. Regionalliga boten sich die Basketballer der TSG Eagles Westerstede und des VfL Rastede. Nach 40 intensiven Minuten in der Westersteder Hössenhalle triumphierten am Ende die Gastgeber mit 76:68 und feierten ihren dritten Saisonsieg in Serie.
Dabei blieb der Ausgang der Partie bis in die letzte Minute offen. Beim Stand von 70:66 war es dann Westerstedes David Makivic, der rund 70 Sekunden vor Schluss mit einem schwierigen Dreipunktewurf das Spiel zugunsten der Eagles entscheiden konnte. „Es war von Anfang bis zum Ende ein knappes und umkämpftes Spiel. Wir haben am Ende dann einfach ein paar schwierige Würfe mehr getroffen. Es hätte aber auch durchaus in Richtung Rastede ausgehen können“, fasste Westerstedes Guard Franjo Borchers knapp zusammen.
Die Eagles erwischten auch den besseren Start in die Partie. Der erst 16-jährige Thammy Will schloss nach rund vier Minuten spektakulär per Dunking zur 9:2-Führung für die Gastgeber ab. In der Folge fand der VfL Rastede, der gleich auf mehrere wichtige Spieler verletzungsbedingt verzichten musste, aber immer besser ins Spiel. Besonders im Schnellangriff überraschte der VfL die jungen Eagles immer wieder und kam so zu einfachen Punkten. Neben Andre Galler und Vincent Olding war es vor allem Dennis Wolkwitz, der für die Rasteder regelmäßig von der Dreierlinie erfolgreich war und nach rund 13 Minuten auch zur ersten Rasteder Führung treffen konnte (25:26).
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Zwar konnte sich der VfL zwischenzeitlich auf 30:35 absetzen (17.). Doch ein Drei-Punktwurf von Westerstedes Malique Werner sorgte für eine knappe Eagles-Führung zur Halbzeit (36:35). Im zweiten Durchgang wurde die Partie dann zunehmend schneller und hektischer, was den Westerstedern besser in die Karten spielte. Besonders unter dem Korb schaffte es die TSG besser, ihre Größenvorteile auszuspielen. Zwischenzeitlich setzten sich die Hausherren auf neun Zähler ab (54:45, 27.).
„Uns hat besonders Norris Agbakoko von Westerstede unter dem Korb richtig beschäftigt. Das hat in der Verteidigung enorm viel Kraft gekostet, wodurch Westerstede dann auch vermehrt offene Würfe bekommen hat“, erklärt Rastedes Andre Galler. Die Rasteder gaben jedoch zu keinem Zeitpunkt klein bei und schafften es, im Kollektiv den Rückstand wieder aufzuholen. Fünf Minuten vor Schluss war es wieder Dennis Wolkwitz, der zum 64:62 verkürzte. In den Schlussminuten behielt Westerstede dann aber die Überhand und konnte das Spiel am Ende gewinnen.
„Zum Schluss waren wir dann einfach ein bisschen kaputt. Wir hatten zwei, drei Chancen, das Spiel zu drehen was am Ende nicht funktioniert hat. Doch ich muss meinen Mitspielern ein großes Kompliment machen. Das war ein richtig großer Kampf über 40 Minuten, bei dem die Westersteder Qualität die Überhand behalten hat“, fasste Galler zusammen.