Westerstede Es wurde gerollt, gekippt, gesprungen, geschwungen – und vor allem: viel gestreckt. Am Sonntag trafen sich die sieben Ammerländer Vereine mit Gerätturn-Abteilung zum Freundschaftswettkampf in der Westersteder Hössensporthalle.
Erster Wettkampf
Mehr als 100 Turnerinnen der Jahrgänge 1997 bis 2010 stellten an vier Geräten ihr Können unter Beweis. Organisiert wurde der Wettkampf maßgeblich von Dorit Oetje, Meike Bredehorn und Daniela Haack vom Tus Westerloy. Zuvor hatte es mehr als zehn Jahre lang keinen Gerätturn-Wettbewerb auf Kreisebene im Ammerland gegeben.
Es war jedoch erstmal ein Freundschaftswettkampf: „Wir wollten erstmal schauen, ob der Turnkreis wohl dabei ist. Und es sieht ganz gut aus“, sagt Bredehorn. Das Fazit falle durchweg positiv aus, berichtet auch Oetje: „Uns hat das Ganze supergut gefallen, und wir haben ganz positives Feedback bekommen, auch von Vereinen, die sonst auf Bezirksebene turnen.“
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Neben dem TuS Westerloy, der mit fünf Siegen, vier zweiten Plätzen und vier dritten Rängen auch der erfolgreichste Verein war, gingen auch der TuS Augustfehn (4/3/1), der TuS Ofen (2/1/0), der SV Friedrichsfehn (1/1/3), der SVE Wiefelstede (1/2/2) sowie der VfL Rastede und der TV Aschhausen an die Geräte.
„Für Rastede und Aschhausen war es der allererste Wettkampf überhaupt“, betonte Oetje. Auch die Turnerinnen dieser Vereine haben sich, auch wenn sie es nicht auf das Treppchen geschafft haben, „super geschlagen“, meint Oetje.
Im nächsten Jahr wollen die Organisatorinnen den Wettkampf – wenn möglich – als Kreismeisterschaft ausrichten. Dafür müsste die Hössensporthalle in Westerstede aber wieder frei sein.
Toller Zusammenhalt
„Die Halle in Westerloy ist zu klein dafür“, sagt Bredehorn, die sich besonders über die vereinsübergreifende Kooperation freute: „Der freundschaftliche Zusammenhalt ist ganz toll, die Vereine haben super geholfen, die Geräte zu organisieren. Und es sind extra Kampfrichter aus Jever und Oldenburg gekommen.“
Den ganzen Sonntag turnten und tobten Kinder an und zwischen den Geräten Boden, Reck, Balken und Sprung herum. An diesem Stationen hatten die Teilnehmer einen Vierkampf zu absolvieren.
Unter den aktiven war jedoch kein einziger Junge. Das sei aber Zufall: „Der Wettkampf war auch für Jungs ausgeschrieben“, betont Bredehorn.