Rastede /Göteborg Die Ergebnisse waren zwar überschaubar, die gesammelten Erfahrungen möchten die B-Junioren-Fußballer des FC Rastede jedoch nicht missen. Die Ammerländer starteten zuletzt beim weltweit größten Jugendfußballturnier der Welt, dem Gothia-Cup, im schwedischen Göteborg. Mehr als 1700 Teams aus 80 Nationen nehmen jedes Jahr an den Wettkämpfen teil.
„Auch wenn unsere Ergebnisse nicht so gut waren, war das Turnier für alle Spieler und Betreuer eine bemerkenswerte Erfahrung. Was die Organisatoren dort auf die Beine gestellt haben, ist einfach der Wahnsinn“, lobt FC-Trainer Arne Lieberum. Die Rasteder B-Junioren waren mit 16 Spielern und vier Betreuern angereist.
Schon die Eröffnungsfeier mit mehr als 50 000 Menschen hatte bei den Rastedern großen Eindruck hinterlassen. „Das hatte schon etwas von einer WM-Eröffnungsfeier. Tolles Programm und so viele Menschen im Stadion“, schwärmte Lieberum.
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Doch auch auf dem Fußballplatz sammelten die Rasteder neue Eindrücke. Das U17-Team der Löwen musste in der Altersklasse U18 antreten und bekam es in der Gruppenphase mit Cap Jeune (Frankreich), dem FBK Karlstad (Schweden) und Scandia United SA DK (Dänemark) zu tun. Auch wenn es Niederlagen setzte (1:3 gegen Scandia., 0:7 gegen Cap Jeune und 1:2 gegen Karlstad) und das folgende K.o.-Spiel gegen den FC Preußen Espelkamp mit 0:4 verloren ging, war man beim FC nicht traurig. „Wir hatten uns natürlich ein bisschen mehr erhofft, die Ergebnisse waren aber nicht dramatisch. Wir sind auf gute Gegner getroffen, die teilweise in deutlich stärkeren Ligen als wir zuhause sind“, betonte Lieberum.
Was für die Rasteder Verantwortlichen, die mit ihrem Team in einer Schule in der Nähe von Göteborg untergebracht waren, viel wichtiger war, waren die Kontakte mit Fußballern aus anderen Nationen. „Die Jungs haben schnell Kontakte zu anderen Teams aus Ghana, den USA oder Schweden geknüpft“, freute sich Lieberum.
Denn auch neben dem fußballerischen Programm mit einer Partie pro Tag wurde beim Gothia-Cup viel Abwechslung geboten. „Wir haben uns die Stadt angesehen, waren am Strand und sind als Team noch enger zusammengewachsen“, zeigte sich Lieberum mit der Turnierwoche in Schweden zufrieden.